13. Februar 2019 / Aktuelles aus der Stadt

11. World Urban Forum im Jahr 2022

Konferenz erwartet 20.000 Teilnehmer

Stadt Dortmund, Land Nordrhein-Westfalen und Bundesrepublik Deutschland bewerben sich um die Ausrichtung des 11. World Urban Forum im Jahr 2022. Bei der weltweit wichtigsten Konferenz zum Thema Entwicklung der Städte treffen sich Regierungen und Teilnehmer aus 150 Ländern.

Die Bundesregierung plant das 11. World Urban Forum 2022 von UN-Habitat in Deutschland durchzuführen, so sieht es auch der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vor. Die Stadt Dortmund hat sich als Ausrichtungsort gegen andere nationale Mitbewerber durchgesetzt und tritt damit für die Bundesrepublik Deutschland im internationalen Bewerbungsprozess an. Die Austragung der Konferenz ist in Dortmund und in der ganzen Metropole Ruhr vorgesehen, zudem sind Exkursionen von Bonn bis Bielefeld geplant.

Wie werden Städte gestaltet, regiert und verwaltet?
Bis zum Jahr 2050 wird sich die Weltbevölkerung fast verdoppeln. Urbanisierung ist damit zu einem der Megatrends des 21. Jahrhunderts geworden. Diese Entwicklung spüren gerade die Kommunen. Das im Jahr 2001 von UNO ins Leben gerufene World Urban Forum hat zum Ziel mit Menschen aus der ganzen Welt zu erörtern, wie Städte in Anbetracht der Herausforderungen der Zukunft künftig geplant, gestaltet, entwickelt, regiert, finanziert und verwaltet werden können. Das Forum soll Wege aufzeigen, die zur Umsetzung der New Urban Agenda beitragen.

Zur Erinnerung: 2014 hat die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis den "Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014" an die Stadt Dortmund verliehen. Die Stadt Dortmund hat im Jahr 2017 mit dem Projekt "nordwärts" den European Public Sector Award (EPSA) gewonnen. Die Auszeichnung mit dem EPSA honoriert das innovative Verwaltungshandeln unter "nordwärts" als Best Practice. 2018 ist Dortmund "Digitalste Stadt" geworden und hat den "Deutschen Städtebaupreis" für das Projekt Phoenix gewonnen. Die Stadt begreift Nachhaltigkeit als wirksame Strategie zur Unterstützung des Strukturwandels.

Mehr als 20.000 Besucher erwartet
Nachdem das World Urban Forum nach Nairobi, Barcelona, Vancouver, Nanjing, Rio de Janeiro, Neapel, Medellin, Kuala Lumpur (2018) und Abu Dhabi (2020) vergeben wurde, ist es nun an der Zeit, dass das Forum wieder in Europa und zwar in Deutschland, hier in Dortmund, stattfindet.

Mit den Westfalenhallen verfügt die Stadt Dortmund über einen hervorragenden Konferenzort – die Einbindung weiterer Veranstaltungslocations (Dortmunder U, Zeche Zollern, Phoenix-West, Phoenix-Ost, Deutsches Fußballmuseum u.v.m.) sollen den gelungenen Strukturwandel zeigen. Die Idee ist, diese siebentägige Konferenz in Dortmund gemeinsam mit der Metropole Ruhr aber auch mit dem Land Nordrhein-Westfalen von "Bonn bis Bielefeld" durchzuführen. Das Forum auszurichten, stellt eine außergewöhnliche Chance für die Präsentation dar und hat eine Strahlkraft weit über Nordrhein-Westfalen.

Die letzten beiden Veranstaltungen wurden von je 22.000 Menschen aus der ganzen Welt besucht. So soll Dortmund zwar als Ausrichterstadt agieren, aber längst weiß man, dass komplexe Sachverhalte wie Nachhaltige Stadtentwicklung gerade in polyzentrischen Metropolregionen nur gemeinsam "veranstaltet" werden können. Die Stadt Dortmund möchte mit der Konferenz kommunale Entscheidungsträger, das Fachpublikum und Interessierte aus aller Welt ansprechen.

Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet am 21. Februar 2019 endgültig über die Teilnahme am Bewerbungsprozess. Die Entscheidung für die ausrichtende Stadt fällt im April 2019.

 

 

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