30. November 2021 / Aktuelles aus der Stadt

5.000 Photovoltaik-Anlage ist in Dortmund ans Netz gegangen

Dortmund zählt zur NRW-Spitze

Klimaschutz wird in Dortmund auch von den Bürger*innen vorangetrieben. Am Montag, 29. November, ist die 5.000 Photovoltaik-Anlage in einem privaten Haushalt ans Netz gegangen. Oberbürgermeister Thomas Westphal und Dr. Bernd Ramthun, Geschäftsführer der Do-Netz waren dabei. 

Tom Bauernfeind hat sich bewusst für Photovoltaik entschieden. Dass er nun ausgerechnet die 5.000 Photovoltaik-Anlage auf seinem Dach in Dortmund hat, damit hat der Anwohner in Brackel aber wohl kaum gerechnet. "Beim Ausbau der Photovoltaik auf Dortmunds Dächern müssen wir weiter deutlich zulegen! Unser  Sofortprogramm Klima  wird dafür mehr Schubkraft erzeugen", sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal am Montag, 29. November 2021, bei seinem Besuch vor Ort.

Bereits im Mai hatte der OB das "Sofortprogramm Klima" vorgestellt. Damit reagierte die Stadt auf die seinerzeit aktuelle Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, das die Regelungen im Klimaschutzgesetz der Bundesregierung als nicht ausreichend einstufte und somit die Freiheitsrechte der jungen Generation verletzt sah. "Zu diesem Programm zählen der Aufbau eines Dortmund-Fonds, eines Nachhaltigkeitsnetzwerkes sowie eines kommunalen Wärme- und Dachnutzungsprogramms mit einer Vielzahl weiterer Photovoltaik-Anlagen", so Westphal.

Die im Mai vorgestellten Maßnahmen wurden inzwischen Teil eines umfassender angelegten Handlungsprogramms Klima-Luft 2030. Ziel ist, dass ein Mehr an Klimaschutz in Dortmund zu mehr Qualität im Umweltschutz führt und sich auch zu einem Motor für mehr Arbeitsplätze entwickelt. Das ist eines der strategischen Ziele des Oberbürgermeisters und der Stadt. Der Verwaltungsvorstand hatte deshalb im Oktober dieses umfassende Paket zum Thema Klima auf den Weg in die politischen Gremien gebracht.

Dortmund zählt zur NRW-Spitze
Mit den 5.000 Anlagen auf Dächern von Unternehmen, Gewerbetreibenden und Privatleuten befindet sich Dortmund in der NRW-Spitzengruppe. Und das in einem Bundesland, das im deutschlandweiten Vergleich mit Platz 3 bei der installierten Photovoltaik(PV)-Leistung bereits gut aufgestellt ist – wie das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ausführt. So werden für Düsseldorf rund 2.000 Anlagen und für Essen rund 2.800 Anlagen ausgewiesen.

56 Millionen Kilowattstunden von den Dortmunder Dächern
Mit einer Gesamtleistung von rund 63 Megawatt erzeugen die 5.000 Dortmunder Anlagen auf den Dächern privater Haushalte wie jenen von Tom Bauernfeind aber auch auf Dächern von Unternehmen, kommunaler Einrichtungen und von Unternehmen in einem durchschnittlichen Sonnenjahr rund 56 Millionen Kilowattstunden. Umgerechnet können damit zirka 13.500 Vier-Personenhaushalte mit Strom versorgt werden.

"Unsere Stadt treibt die Energiewende voran. Wir sind stolz darauf, am klimafreundlichen Dortmund mitzuwirken und als Netzbetreiber die Infrastruktur dafür zu bieten. Ein enormes Klimaschutzpotenzial liegt auf Dortmunder Dächern. Bei der PV können wir gerade einen Rekord im Langzeitvergleich melden", sagt Dr. Bernd Ramthun, Geschäftsführer von Do-Netz, einer hundertprozentigen Tochter der DEW21. Und weiter: "Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl der jährlichen PV-Neuanlagen, die wir angeschlossen haben, verzehnfacht. Das sind große Herausforderungen für die Netze. Wir arbeiten in den kommenden Jahren Stück für Stück daran, sie als Rückgrat für die Energiewende zukunftsfähig aufzustellen."
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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