6. August 2020 / Aktuelles aus der Stadt

Bäume und Pflanzen leiden unter Trockenheit

Grünflächenamt bittet Bürger*innen um Mithilfe beim Wässern

Nicht nur die Jungbäume leiden unter dem außergewöhnlichen Trockenstress, sondern allen Grünflächen und Bäumen mangelt es im Moment an Wasser. Die Mitarbeiter*innen des Grünflächenamtes würden sich über eine Unterstützung beim Wässern durch die Bürger*innen unserer Stadt freuen. 

Alleine 60.000 Straßenbäume gibt es in Dortmund. Dazu kommen nochmal 60.000 Bäume in städtischen Grünanlagen und Parks und Zehntausende auf den städtischen Waldflächen, die durch das Forstamt betreut werden.

Nicht nur den fast 900 Jungbäumen, die in dieser Herbst- Wintersaison gepflanzt wurden, mangelt es an Wasser. Alle Grünflächen und Bäume leiden unter Trockenheit. Die Wetterstatistiken weisen den diesjährigen April als besonders sonnenintensiv, aber auch extrem trocken aus, da so gut wie kein Niederschlag zu verzeichnen war. Der gebietsweise Niederschlag in den letzten Wochen war nur der oft zitierte "Tropfen auf dem heißen Stein".

Jungbäume brauchen 50 Liter Wasser pro Woche
Das Grünflächenamt ist bereits seit Wochen, auch an den Wochenenden, unterwegs und gießt vorrangig die Jungbäume, die wöchentlich etwa 50 Liter Wasser benötigen. Ein Baum gilt bis zum 15. Standjahr als Baum in der "Jugendphase". Gewässert werden Bäume vom 1. bis zum 5. Standjahr, in wenigen Ausnahmen bis zum 10. Standjahr. Pro Tag werden 700-950 Bäume gewässert. Dabei wird jeder Baum im Schnitt alle 8-9 Werktage "besucht". Die Jungbäume erkennt man leicht an der weißen Stammschutzfarbe und dem hölzernen Dreibock, der sie hält.

Die Mitarbeitenden des Grünflächenamtes würden sich über eine Unterstützung durch die Bürger*innen Dortmunds freuen. Wie wäre es mit einer Art "Abendritual": Abends, zum Beispiel gekoppelt mit dem Müll-Rausbringen, einfach 1-2 große Kannen Wasser auf die umliegenden Bäume gießen. Hinsichtlich der Wassermenge gilt, je mehr desto besser. Bei großer Hitze ist der Boden oft sehr trocken. Die Wässerungsgaben sollten so gesteuert werden, dass das Wasser nicht oberflächig abläuft, sondern langsam und gut versickern kann.

Wer mehr tun möchte, kann eine Baum(scheiben)patenschaft übernehmen oder er spendet ganz gezielt - wie das normalerweise mit Baumspenden läuft, kann man beim Grünflächenamt erfragen. Gerade in Dortmund, einer Stadt, die sich durch viele Grünanlagen, Parks und über 150.000 Bäume auszeichnet, ist jede Mitwirkung und Unterstützung willkommen.

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