25. Januar 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Bauarbeiten auf Westfalenhütten-Gelände starten

Neues Quartier mit Wohnungen, Park und Schule geplant

Die Bagger rücken an auf dem Gelände der ehemaligen Westfalenhütte zwischen Dürener Straße und Stahlwerkstraße. ThyssenKrupp Steel lässt dort bis Ende 2021 Bauarbeiten durchführen. Langfristig plant die Stadt auf der Fläche ein neues Viertel mit 800 Wohnungen, Park, Schule, Kita und Supermarkt.

Planungsdezernent Ludger Wilde ordnet die Entwicklung ein: "Die Westfalenhütte ist unser größtes Flächenentwicklungsprojekt. Auf dem Areal werden bis zu 800 Wohnungen, in Nähe zur Innenstadt, entstehen. Bausteine, die in den nächsten Jahren hier realisiert werden sollen, sind eine öffentliche Erschließungsstraße – die Nordspange – und die Verlängerung der Stadtbahnlinie aus der Innenstadt bis auf das Gelände."

Neues Wohnviertel für den Norden
Aus der einstigen Industriefläche wird ein Quartier mit Mietwohnungen, Eigentumswohnungen und öffentlich geförderten Wohnungen. So können den neu geschaffenen Wohnraum z.B. Familien und Studierende nutzen. Da der Bedarf an Wohnraum im Dortmunder Norden hoch ist, sind Bauten mit mehreren Stockwerken geplant. Zusätzlich zu Wohnungen sollen in dem neuen Viertel eine neue Grundschule und mindestens eine Kindertageseinrichtung gebaut werden. Auch ein Supermarkt ist für den südlichen Bereich vorgesehen.

Stadt plant Park rund um Westfalenhütten-Gelände
Die Stadt plant zudem, rund um das Gelände, einen "Ringpark" zu schaffen - mehr als 30 Hektar Grünfläche, die von allen Dortmunder*innen für Erholung und Sport genutzt werden kann. Ein Teil der jetzigen Stellplatzflächen vor dem Verwaltungsgebäude von ThyssenKrupp an der Eberhardtstraße wird zu einem Stadteilpark mit Spielangeboten umgewandelt. Eine Fuß- und Radwegeverbindung soll dann aus dem Ringpark, über das neue Quartier, in wenigen Minuten bis in die Dortmunder City führen. Der Bebauungsplan der Stadt Dortmund sieht zudem den Bau neuer Straßen vor.

Entwicklung der Fläche durch mehrere Akteure
"Das neue Quartier wird eine ideale Ergänzung für das Borsigviertel. Somit leistet das Vorhaben auch einen wesentlichen Beitrag zum städtischen Dekadenprojekt 'nordwärts' und dessen Zielen", so Ludger Wilde. Die Stadt Dortmund wird u.a. in Grünfächen, Bildungseinrichtungen und Spielplätze investieren. Für die Verlängerung der Stadtbahnlinie U44 hat das Tiefbauamt bereits Varianten erarbeitet.

Ein Konsortium aus Bpd Bouwfonds property development und ImmoWerk entwickelt die Fläche und investiert dafür über 210 Millionen Euro. Der bisherige Eigentümer ThyssenKrupp bereitet die Fläche auf. "Das Gelände der ehemaligen Westfalenhütte in Dortmund ist die letzte große innenstadtnahe Industriereservefläche der Stadt und bisher schon ein Leuchtturmprojekt für die Konversion zu Gewerbe und Logistik", so Gerald Darkow und Kim Niklas Andersson vom Investoren-Konsortium.

Bauarbeiten können zu Lärm-Beeinträchtigungen führen
Auf der Fläche befand sich bis 2020 noch eine sogenannte Halbzeughalle, in der Stahlprodukte hergestellt wurden. Diese wurde im letzten Jahr abgerissen. Mit Beginn der Bauarbeiten Mitte Januar 2021 werden weitere Baufahrzeuge auf dem Gelände Einzug halten. Zunächst werden Altfundamente entfernt und circa 125.000 Kubikmeter Bodenmaterial abgetragen. Aufgrund der Arbeiten kann es in der Umgebung tagsüber zu Lärm-Beeinträchtigungen kommen. Die Bauarbeiten sollen, laut ThyssenKrupp Steel werktags von 7:00 bis 20:00 Uhr durchgeführt werden, in den Wintermonaten kürzer. Um die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, werden nur Maschinen eingesetzt, die die entsprechenden Verordnungen zum Lärmschutz einhalten, staubbindende Maßnahmen durchgeführt sowie baubegleitend Erschütterungsmessungen durchgeführt. Die Arbeiten haben keine Auswirkungen auf den Verkehr auf öffentlichen Straßen.

Quelle: dortmund.de | nachrichten

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