30. August 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Baubeschluss für den Bau der Brücke Hildastraße zur Erschließung der Westfalenhütte liegt vor

Stadt plant Bau der Brücke mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 19,3 Millionen EUR

Der Bereich der ehemaligen Westfalenhütte soll für die Logistik und die gewerbliche Nutzung erschlossen werden. Dabei soll die Nordstadt, insbesondere den Bereich "Borsigplatz", verkehrlich entlastet werden. Das Tiefbauamt der Stadt Dortmund plant zu diesem Zweck den Bau der Brücke Hildastraße mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 19,3 Millionen Euro.

Die Haupterschließung der Westfalenhütte bildet die Grundlage für die weitere Planung und  Entwicklung des ehemaligen Westfalenhüttengeländes  und stellt den Einstieg in die Realisierung der sogenannten Nordspange, mit der eine Entlastung der Nordstadt angestrebt wird, dar. Die geplante Hoeschallee/Hildastraße von Brackeler Straße bis Bornstraße einschließlich der Brücke Hildastraße ist Teil dieser verkehrlichen Erschließung. Langfristig plant die Stadt auf der Fläche ein neues Viertel mit 800 Wohnungen, Park, Schule, Kita und Supermarkt.

Neben den verkehrlichen Zielen soll durch die Errichtung eines grünen Ringes eine Erweiterung der Grün-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten geschaffen werden. Der "Grüne Ring" soll künftig das Westfalenhüttengelände umschließen und gleichzeitig eine Grünvernetzung vom Hoeschpark zum Fredenbaumpark schaffen. Er beinhaltet eine Rad- und Wanderwegeverbindung und soll zusätzlich das Werksgelände von den weiteren Nutzungen - insbesondere den Wohnnutzungen - räumlich trennen.

Beschreibung der Maßnahme
Die Brücke Hildastraße überführt die geplante Hoeschallee aus Südosten bzw. die Hildastraße aus Westen in einem engen Bogen über den geplanten "Grünen Ring", die zweigleisige DB- Strecke und die Gleise des RRX-Depots.

Die rund 88 Meter lange 3-Feld-Brücke besteht aus zwei voneinander getrennten Überbauten, die jeweils zwei Fahrstreifen sowie einen kombinierten Geh-Radweg aufnehmen. Sie werden als Verbundquerschnitt mit zwei luftdicht verschweißten Hohlkästen ausgeführt. Die Unterkonstruktionen bestehen aus Stahlbetonrundstützen sowie jeweils zwei Stahlbeton-Widerlagern. Gegründet wird die Brücke auf Bohrpfählen (Tiefgründung).

Beteiligte
Durch die Überführung der DB-Gleise besteht eine Abhängigkeit mit der DB-Netz AG. Die Vorplanungen der städtischen Brücke wurden der DB Netz AG vorgestellt, die Hauptbauzeiten und Sperrzeiten sind abzustimmen. Siemens betreibt das RRX-Depot zur Wartung der RRX-Flotte der DB auf dem Grundstück der VRR AöR. Somit sind im Rahmen der Planung der Brücke Hildastraße neben der DB Netz AG auch Siemens und der VRR AöR Kreuzungspartner.

Im Verlauf der Planung ist die Entscheidung über die Erweiterung des RRX-Depots gefallen. Diese neuen Planungen führen zu einer Neuordnung des Bereichs des Siemens-Areals, den die Brücke Hildastraße überspannen wird. Um den Belangen aller Kreuzungspartner*innen gerecht zu werden, werden der Bau der Brückenstütze im Gleisbereich und des westlichen Widerlagers der Brücke Hildastraße vorgezogen.

Für die Straßenbaumaßnahme Hoeschallee / Hildastraße von Brackeler Straße bis Bornstraße einschließlich der Kreuzungsbauwerke wurde eine Förderung beantragt.
Quelle: dortmund.de | nachrichten

Meistgelesene Artikel

Apothekennotdienst vom 29.03.-02.04.2024
Apothekennotdienst

Hier wird euch auch am Oster Wochenende geholfen!

weiterlesen...
Apothekennotdienst 06.04 + 07.04.2024
Apothekennotdienst

Hier für euch der Apothekennotdienst

weiterlesen...
Größtes E-Bike-Festival Europas findet im April statt
Freizeit

Top News am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen

weiterlesen...

Neueste Artikel

Suche nach Arian: Süßigkeiten und Ballons im Wald aufgehängt
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Seit Montagabend wird der sechsjährige Arian vermisst. Viele Menschen suchen nach dem autistischen Kind - an Land und im Wasser. Die Einsatzkräfte geben die Hoffnung nicht auf.

weiterlesen...
Norovirus nach Besuch von Stuttgarter Frühlingsfest
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

weiterlesen...