21. April 2023 / Aktuelles aus der Stadt

Befragung "Vitale Innenstädte 2022" bestätigt gesetzten Kurs für die Dortmunder City

Wie sah die Befragung aus?

Im Herbst 2022 hat das Institut für Handelsforschung (IFH) den Besucher*innen in der Dortmunder City Fragen zu ihrem Aufenthalt in der Innenstadt gestellt. Die nun vorliegenden Ergebnisse der Befragung machen deutlich, dass die Innenstadt weiterhin einen wichtigen Anziehungspunkt für viele Besucher*innen sowohl aus Dortmund als auch aus der Region darstellt.

Den Besucher*innen wurden Fragen gestellt wie: "Warum sind Sie heute in dieser Innenstadt unterwegs? Wie bewerten Sie die Attraktivität dieser City? Und wie hat sich Ihr Einkaufsverhalten durch die wachsende Bedeutung des Online-Handels verändert?"

Das Institut für Handelsforschung (IFH) hat die Befragungen bundesweit für die Untersuchung "Vitale Innenstädte" durchgeführt. Dabei wurden an verschiedenen Befragungstagen rund 69.000 Besucher*innen, 2.000 davon in Dortmund, in 111 teilnehmenden Städten zu ihren Anforderungen an eine City, ihrem Einkaufsverhalten und zukünftigen Perspektiven für die Innenstädte befragt.

Gegenüber der Befragung 2020 zeigt sich ein klarer Erholungseffekt in Bezug auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie, insbesondere was den klassischen Einkaufsbummel und die Bedeutung von Gastronomie und Freizeit- und Kulturangeboten angeht.

Diese Beobachtung wird auch durch die Zahlen der Passant*innen-Frequenzzählung der Firma Hystreet bestätigt, denn die Besucher*innenzahl ist um rund 10 Prozent in 2022 gegenüber dem Jahr 2019 gestiegen.

Zukunftsfähige Innenstädte brauchen innovative Konzepte
Gleichzeitig ergibt die Befragung "Vitale Innenstädte" jedoch auch, dass es im Vergleich mit ähnlich großen Städten weiterhin durchaus Verbesserungsbedarf gibt. Besonders deutlich wird dies anhand der Aspekte, die sich auf die Gestaltung des öffentlichen Raums beziehen und die teilweise erkennbar schlechter als in vergleichbaren Städten eingeschätzt werden.

Darüber hinaus zeigt sich auch in der Befragung wieder, dass die zunehmende Bedeutung des Onlinehandels sowie die Folgen der Corona-Pandemie neue und innovative Konzepte für eine zukunftsfähige Innenstadt erforderlich machen. Diese müssen neben dem Einzelhandel auch andere Nutzungen, die von den Besucher*innen bisher vergleichsweise wenig wahrgenommen wurden, stärker berücksichtigen. Gemeint sind hier z.B. die Themen Gastronomie sowie Freizeit- und Kulturangebote, aber auch Angebote für jüngere Zielgruppen.

Neben mittelfristigen Projekten wie dem bevorstehenden Weiterbau des Boulevard Kampstraße sowie der Fortführung des Masterplans Plätze, ergeben sich kurzfristige Ansatzpunkte aus dem Prozess zum Anstoß eines Citymanagements, bei dem im engen Schulterschluss mit Händler*innen, Gastronomie und Eigentümer*innen die Grundlagen für die Errichtung eines City-Managements und Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt erarbeitet wurden.

Dazu zählen u.a. die Einrichtung eines (öffentlich-privat finanzierten) Verfügungsfonds sowie verschiedene "Starter-Projekte" zur Umsetzung der verschiedenen Quartiersprofile. Diese beinhalten ein großes Spektrum der in der Befragung genannten Aspekte: von stärkerer Begrünung und Möblierung des öffentlichen Raums, über die Förderung von Außengastronomie und innovativen Handelskonzepten, bis hin zu speziellen Angeboten für junge Menschen.

Der Bericht befindet sich zur Kenntnisnahme im aktuellen Lauf der politischen Gremien.

Quelle: Stadt Dortmund

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