19. Januar 2022 / Aktuelles aus der Stadt

Beteiligungsaktion für mobiles City-Grün – Dortmunder*innen sollen Innenstadt mitgestalten

Dortmunder City soll noch attraktiver werden

Die Dortmunder City soll noch attraktiver werden. Es gibt bereits Ansätze, die schon in der Praxis umgesetzt wurden. Nun folgt eine weitere Maßnahme - grüne Sitzgelegenheiten für die Stadt. Alle Dortmunder*innen haben jetzt die Gelegenheit, diese Elemente mitzugestalten.

Angestoßen wurde der Prozess vor bereits einem Jahr mit dem Beschluss "Entwicklung und Umsetzung von Sofortmaßnahmen zur Stärkung und Attraktivierung der City". Jetzt, vor Beginn der Garten- und Pflanzsaison, rückt das Thema mobiles Grün ganz konkret wieder in den Fokus. Denn zum Wohlfühlen während des Aufenthalts in der Innenstadt tragen Pflanzen und auch Sitzgelegenheiten ganz wesentlich bei. Davon möchte die Stadt Dortmund den Besucher*innen der City gerne mehr anbieten, gerade auch in Kombination miteinander.

Welche Blumenkübel und Sitzgelegenheiten sollen es sein?
Mit einer Beteiligungsaktion rund um das Thema "grüne, mobile Stadtmöbel" lädt das Grünflächenamt nun zum Mitmachen ein: Es stellt ganz verschiedene mobile Pflanz- und Sitzelemente für die temporäre Gestaltung und als Ruhe-Oasen im öffentlichen Raum vor und bittet dazu um die Meinung der Dortmunder*innen. Damit sie gut wirken, werden sie auch bepflanzt oder mit einem Baum bestückt. "Sitzen im Grünen - so etwas soll gleichzeitig angeboten werden: Die Sitzgelegenheit wird kombiniert mit einem Element, was bepflanzt werden kann", erklärt Baudezernent Arnulf Rybicki .

Am Dienstag, 18. Januar, starten die Aufbauarbeiten. In der letzten Januarwoche dann soll die Ausstellung "stehen" und grünen, die Beteiligungsaktion kann beginnen. Mit Unterstützung des Amtes für Stadterneuerung können ab Ende Januar bis in den Frühling Muster für Baum- und Pflanzkübel sowie Sitzbänke im Rahmen einer kleinen Ausstellung angeschaut und ausprobiert werden. "Die Materialien sind alle angekommen und werden nun aufgestellt", erklärt Rybicki. Aufgestellt werden diese Elemente auf dem "Platz von Hiroshima", auf der Ostseite der Propsteikirche und in direkter Nähe zum Hansaplatz.

Schaubilder vor Ort geben erste Ideen wieder
Auf Schautafeln werden zusätzlich die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten der mobilen Elemente präsentiert und auch die Variationen in der farblichen Gestaltung. Wer möchte, kann die eigene Meinung zu den mobilen Gestaltelementen auf einer Postkarte festhalten, die ebenfalls vor Ort zur Verfügung steht und auch direkt dort in einen speziellen Briefkasten geworfen werden. Natürlich gibt es zudem die Möglichkeit, eine Rückmeldung per E-Mail an das Grünflächenamt zu übermitteln.

"Der Aufruf gilt den Dortmunder*innen, sich zu beteiligen: Welche Möbel wollt ihr, warum diese und warum nicht jene? Machen Sie mit! Das Grünflächenamt freut sich auf eine hohe Beteiligung", ergänzt der Baudezernent. Die Fragen zur Beteiligungsaktion und die Modelle der grünen Stadtmöbel können ebenso online auf der städtischen Internetseite eingesehen werden – erreichbar über den Kurzlink Cityentwicklung. 

Temporär und als Brücke zu noch mehr Grün
Die "grünen, mobilen Stadtmöbel" sollen zunächst temporär an den verschiedensten geeigneten Stellen aufgestellt werden, bis Konzepte für eine längerfristige Gestaltung der Plätze und kleinen Ecken in der City umgesetzt werden können. An diesen Konzepten wird parallel gearbeitet, aber sie brauchen etwas mehr Zeit als das mobile Grün. "Wir haben die Vorstellung, weil in der City nicht alle Flächen dauerhaft belegt sind, können wir diese Flächen benutzen, um mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen und gleichzeitig diese Sitzgelegenheiten zu nutzen."

So geht es weiter
Die eingereichten Anregungen werden nach Ablauf des Beteiligungszeitraums (bis voraussichtlich Anfang März) zunächst gesichtet und ausgewertet. "Die Beteiligung wird einige Wochen dauern, dann wird ausgewertet. Wenn es zu der Unterstützung der Dortmunder*innen kommt, folgt die Umsetzung im Jahr 2023 nach einer umfangreichen Ausschreibung", so Rybicki.

In Bezug auf die konkreten Standort-Vorschläge für die neuen grünen Stadtmöbel werden dann die örtlichen Gegebenheiten genau unter die Lupe genommen. Passen beispielsweise die baulichen Rahmenbedingungen, erlauben sie das Aufstellen der Möbel an den vorgeschlagenen Stellen? Je nach Ergebnis werden dann im Idealfall gleich mehrere Orte in der City als geeignet bewertet und in das weitere Umsetzungsverfahren aufgenommen. Gibt der Rat "grünes Licht" für die Umsetzung der Idee und das Vergabeverfahren, wird sich die Stadtgesellschaft im Frühjahr 2023 über neue temporär begrünte Bereiche in der City freuen können.

Also noch ein Jahr warten? Nicht ganz! Denn schon für 2022 sind verschiedene grüne Aktionen oder grüne Sofortmaßnahmen in Planung wie eine Wiederauflage des  "Gartenparadieses Reinoldikirchplatz" . Die Auszubildenden des Grünflächenamtes nutzen bereits die Wintertage, um die Planung dafür voran zu treiben. Seien Sie gespannt, Sie können sich auf spannende und attraktive grün-bunte City-Projekte des Grünflächenamtes in diesem Jahr freuen.

Zum Hintergrund:
Auf dem Weg zu noch mehr Aufenthaltsqualität in der Dortmunder Innenstadt bilden verschiedene Bausteine ein Ganzes. Unter der Federführung des Stadtplanungsamtes entsteht ein Leitfaden als Ergänzung zum "Masterplan Plätze", das Vorgaben für die Gestaltung der öffentlichen Räume enthält. Die Inhalte des Masterplans sowie des Gestalthandbuchs und die Ergebnisse der Meinungsumfrage des Grünflächenamts werden bei der Auswertung miteinander abgeglichen.

Auch das Grünflächenamt der Stadt Dortmund ist über die reine Grünpflege hinaus auf verschiedenen Ebenen aktiv: Planerische und konzeptionelle Ideen wie das "Gartenparadies Reinoldikirchplatz", das auch unter den Bedingungen der Pandemie zu einem gut besuchten Grünprojekt mitten in der Innenstadt wurde und viel positives Feedback aus der Öffentlichkeit erhalten hat, wurden realisiert. Gleichzeitig wurden bereits viele Grünflächen und Grünanlagen neu gestaltet und sie werden auch im Jahr 2022 weiter bearbeitet.

Als wesentlicher Baustein wurde im Juni letzten Jahres der Startschuss für die vom Rat der Stadt beschlossene Etablierung eines Citymanagements für die Dortmunder Innenstadt gegeben. Eine wichtige Aufgabe, die in einer starken Allianz von Stadt und privaten Akteur*innen getragen und angegangen wird, gesteuert durch das Amt für Stadterneuerung.

Damit sollen deutliche Impulse gesetzt werden zur stadtstrukturellen und wirtschaftlichen Stärkung der Dortmunder City. Sowohl Aspekte der Stadtentwicklung als auch des Stadtmarketings werden in dem Prozess behandelt. Ziel ist es, bestehende Netzwerke zu stärken und – wo nötig – neue Bündnisse zu schmieden. Gemeinschaftlich wird ein Weg eingeschlagen, der ein zukünftiges Bild der Dortmunder City zeichnet.
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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