17. Juli 2019 / Aktuelles aus der Stadt

DEW21 investiert über 100 Millionen Euro in Umbau des Kraftwerks Weißenburger Straße

45.000 Tonnen CO2-Einsparung im Jahr

Mit dem Kauf des Grundstücks des Kraftwerks Dortmund an der Weißenburger Straße hat die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) einen weiteren Meilenstein für die Umstellung auf eine klimafreundlichen Wärmeversorgung in der Dortmunder Innenstadt erreicht. Mit dem Umbau können künftig 45.000 Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden.

Zur Absicherung der zukünftig primär genutzten Abwärme der Deutschen Gasrußwerke (DGW) und zur Abdeckung von Lastspitzen an besonders kalten Tagen benötigt DEW21 mehrere eigene Energiezentralen. Neben den beiden bereits in Bau befindlichen Anlagen an der Adlerstraße und auf dem Betriebsgelände Lindenhorst ist eine weitere innenstadtnahe Wärmeerzeugung notwendig.

Arbeiten für "Energiezentrale Weißenburger Straße" starten 2020
Hierfür wurde jetzt vom Betreiber RWE Generation das Grundstück des heutigen Kraftwerks Dortmunds an der Weißenburger Straße gekauft. Die direkte Anbindung an das modernisierte innerstädtische Wärmenetz und die günstige Genehmigungsfähigkeit einer dort zu errichtenden Wärmeerzeugung bieten für DEW21 und die laufende Umstellung der Wärmeversorgung in Dortmund viele Vorteile. Bereits im kommenden Jahr starten auf dem Kraftwerksgelände die Bauarbeiten für die "Energiezentrale Weißenburger Straße".

Das alte Kraftwerk wird von RWE Generation Ende September 2022 außer Betrieb genommen und anschließend in Teilen zurückgebaut. Das Verwaltungsgebäude und das Grundstück gehen anschließend in den Besitz von DEW21 über.

Damit schon vorher mit dem Bau der Energiezentrale gestartet werden kann, hat sich DEW21 zusätzlich entsprechende Rechte über bereits heute nutzbare Freiflächen gesichert.

Innenstadtnahe Erzeugungs- und Speicherkapazitäten
Für den Umbau der Wärmeinfrastruktur hin zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung bedeutet dieser Kauf weitere Planungssicherheit und bietet außerdem die Chance, bei einem zukünftigen Ausbau der Dortmunder Fernwärmeversorgung noch weitere innenstadtnahe Erzeugungs- und Speicherkapazitäten aufbauen zu können.

Mit dem Umbau der Wärmeversorgung leistet DEW21 einen großen Beitrag zum Klimaschutz in Dortmund: Zukünftig können 45.000 Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden – das entspricht umgerechnet dem CO2-Ausstoß von 30.000 PKW. Mehr als 100 Mio. Euro investiert DEW21 in den Umbau der Wärmeversorgung.

 

Quelle: Stadt Dortmund/Nachrichten

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