7. September 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Dortmund ist als einzige deutsche Stadt im Halbfinale zur Europäischen Innovationshauptstadt

Als siebte Stadt könnte Dortmund in diesem Jahr gewinnen

Als eine von acht Städten hat sich Dortmund – als einzige deutsche Stadt – im Wettbewerb zu Europas innovativster Stadt (iCapital – European Capital of Innovation) für das Halbfinale qualifiziert. 

Oberbürgermeister Thomas Westphal freut sich über den Erfolg: "Im Halbfinale dieses großen europäischen Wettbewerbs zu stehen, ist für die Stadt Dortmund eine Ehre. Das zeigt, dass wir auch international mit unserem ganzheitlich angelegten Innovationsmodell punkten können – nachbarschaftlich und nachhaltig, sozial und technologisch, digital und analog. Das Dortmunder Innovationsnetzwerk mit seinen vielen Partnerinnen und Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtgesellschaft freut sich über die erfolgreiche gemeinsame Bewerbung."

Zusammen mit Dortmund stehen die Städte Ankara, Brüssel, Dublin, Istanbul, Izmir, Malaga und Vilnius im Halbfinale und präsentieren sich Anfang Oktober - digital - vor einer Jury, die mit internationalen Innovationsexpert*innen besetzt ist. Drei Städte ziehen daraufhin ins Finale. Die Bekanntgabe der Gewinnerstadt erfolgt im Rahmen des European Innovation Council Summit Ende November.

Zukunft aus der Nachbarschaft
Mit dem Titel "INNOVATION NEXT DOOR – Zukunft aus der Nachbarschaft" ist Dortmund in diesem Jahr in das Rennen um den iCapital Award gegangen  und präsentiert das Innovationsmodell der Stadt mit seiner großen Bandbreite an sozialen, nachhaltigen und technologieorientierten Projekten und strategischen Ansätzen. Darunter das Großprojekt "Grüner Bahnhof", die Entwicklung des Hafenquartiers, der Masterplan Wissenschaft 2.0 sowie die Entwicklung neuer Kompetenzzentren in den Bereichen IT und Logistik, Energie und Künstliche Intelligenz. Mit dem Projekt "iResilience" und dem Strategieprogramm "Neue Stärke" der Wirtschaftsförderung sind Projekte vertreten, die die aktuellen Herausforderungen durch Klima- und Pandemie-Folgen fokussieren.

Als "Innovationsmotoren" werden die Netzwerke vorgestellt, aus denen die Projekte hervorgehen und die die Zusammenarbeit und die daraus resultierende Innovationskraft der Stadt deutlich machen. Auf der Website innovation-next-door.de sind die Projekte und Netzwerke zusammengefasst und Bürger*innen können sich beteiligen und mitteilen, was Dortmund für sie innovativ macht. Auch Anregungen zur Weiterentwicklung sind herzlich willkommen.

Projektbeiträge kommen aus dem gesamten Dortmunder Innovationsnetzwerk. Dieses schließt städtische und bürgerschaftliche Initiativen ebenso ein wie die Dortmunder Wissenschafts- und Wirtschaftslandschaft. Die Bewerbung wird von städtischer Seite aus koordiniert und kommuniziert (Hochschul- und Wissenschaftsbüro/Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates im Schulterschluss mit der Wirtschaftsförderung Dortmund).

Als siebte Stadt könnte Dortmund in diesem Jahr gewinnen
Dortmund könnte die siebte Stadt werden, die die Auszeichnung "Europäische Innovationshauptstadt" erhält. Mit dem Wettbewerb zeichnet die Europäische Kommission Innovationen in europäischen Städten aus und treib diese voran. Im Vorjahr gewann die belgische Stadt Leuven den Preis. Weitere Preisträgerinnen sind Barcelona, Amsterdam, Paris, Athen und Nantes.

Der Titel wird vom Europäischen Innovationsrat (European Innovation Council) im Rahmen des Horizon-Programms (2021-27) der Europäischen Kommission verliehen und ist verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000.000 Euro für die Gewinnerstadt sowie 100.000 Euro für die Zweit- und Drittplatzierten. Dabei handelt es sich um eine jährliche Auszeichnung, die an die europäische Stadt vergeben wird, die am besten ihre Fähigkeit unter Beweis stellt, Innovationen zur Verbesserung der Lebensqualität ihrer Bürger*innen einzusetzen. 2019 hatte Dortmund es bereits aus dem Stand ins Halbfinale des Wettbewerbs geschafft. Die aktuelle Bewerbung baut auf dem positiven Feedback auf und zieht neue Entwicklungen mit ein.
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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