Dortmund setzt auf mehr Schulstraßen
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt will die Stadt Dortmund das Konzept der Schulstraßen ausweiten. Ziel ist es, Schulwege sicherer zu machen, indem Straßen vor Schulbeginn und nach Unterrichtsende für Autos gesperrt werden.
Schulstraßen schaffen Sicherheit
- ✅ Vier Schulen waren am Test beteiligt: Freiligrath-, Kerschensteiner-, Ostenberg-Grundschule und Max-Wittmann-Schule
- 📌 Sperrung der Straßen zu Bring- und Holzeiten für den Autoverkehr
- 🎟️ Ergebnis: Deutlich beruhigter Verkehr und entspannter Schulbeginn
Positive Rückmeldungen und klare Vorteile
Die wissenschaftlich begleitete Auswertung zeigt eine hohe Wirksamkeit: weniger Elterntaxis, mehr Sichtbarkeit für Fuß- und Radverkehr und gesteigerte Schulwegsicherheit. Auch die Atmosphäre vor Schulbeginn hat sich laut Schulleitungen und Eltern deutlich verbessert.
Es gab vereinzelt Kritik von Anwohner*innen, doch insgesamt ist die Akzeptanz hoch. Mehrere Bezirksvertretungen haben bereits neue Schulstraßen angefragt.
Nächste Schritte und Voraussetzungen
Eine Schulstraße wird nur eingerichtet, wenn sie Teil eines schulischen Mobilitätskonzepts ist. Die Initiative muss von der Schulgemeinschaft kommen. Eine neue Checkliste unterstützt die Antragstellung. Hauptverkehrsstraßen und Buslinien sind ausgeschlossen. Polizei, Verwaltung und Schulen prüfen jeden Antrag gemeinsam.

