2. September 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Dortmund wirbt für "Die Klimawette"

CO2-Städteliga: Wer wird Klimaschutz-Meister?

Die bundesweite CO2-Sparaktion "Die Klimawette" machte am Dienstag, 24. August, vor dem Rathaus in Dortmund Station. Der Initiator Dr. Michael Bilharz vom Verein 3 fürs Klima radelt für die Klimawette mit Lastenrad und einer Tonne CO2 unter dem Motto "Kickt die Tonne" über 6.000 km in 100 Tagen quer durch Deutschland.

Die Klimawette zeigt spielerisch auf, wie man einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten und die nächste Tonne CO2 einsparen kann. Schirmherr der Klimawette ist der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dirk Messner. Die Stadt Dortmund unterstützt die Klimawette und ruft ihre Bürger*innen zum Mitmachen auf.

"Ganz im Sinne unseres Dortmunder Klimaschutz-Mottos 'Klima ist heimspiel', kommt es auf jeden Spieler und jede Spielerin an", so Michael Leischner, Abteilungsleiter Klima, Luft und Lärm des Dortmunder Umweltamtes.

Die Klimawette zeigt auf, dass jede*r einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten kann. Sie möchte deshalb bis zur nächsten Weltklimakonferenz in Glasgow Anfang November eine Million Menschen gewinnen, die zusammen eine Million Tonnen CO2 einsparen. Heruntergerechnet auf die Einwohnerzahl von Dortmund entspricht dies 8.823 Tonnen CO2. "Das ist zu schaffen und wäre gleichzeitig ein beeindruckendes Zeichen für den Klimaschutz", ist sich der Initiator der Klimawette, Dr. Michael Bilharz vom Verein 3 fürs Klima, sicher. "Wir zeigen hierzu auf, welche Möglichkeiten jede*r hat, die nächste Tonne CO2 schnell und wirksam einzusparen."

Wie kann man mitmachen?
"Wir freuen uns, dass die Klimawette auch nach Dortmund gekommen ist, denn Klimaschutz wird in Dortmund groß geschrieben", erklärt Dr. Monika Hirsch, Teamleiterin der Koordinierungsstelle Klimaschutz und Klimafolgenanpassung "Gern möchten wir alle dazu ermuntern mitzumachen!"

Die Teilnahme geht ganz einfach über die Website dieklimawette.de auf zwei Wegen. Zum einen kann man selbst CO2 einsparen und dies für die Klimawette erfassen. Aus einer Liste von 20 Vorschlägen kann man hierzu seinen eigenen Vorsatz für den Klima-Sommer heraussuchen: Vom LED-Lampentausch über den fleischfreien Monat oder den autofreien Arbeitsweg bis hin zum solaren "Balkonkraftwerk".

Zum anderen kann man konkrete Klimaschutzprojekte von gemeinnützigen Kompensationsdienstleistern durch eine Spende möglich machen und damit tonnenweise CO2 vermeiden. Zur Auswahl stehen Solar- und Effizienzprojekte ebenso wie Aufforstungs- und Pflanzenkohle-Projekte.

Sommertour "Kickt die Tonne!"
Um die Aktion bundesweit bekannt zu machen, hat sich das Team der Klimawette eine besondere Challenge ausgedacht. In 100 Tagen radelt der Initiator mit dem Lastenrad über 6.000 km quer durch Deutschland. Er macht in 200 Städten Station, um die Klimawette vor Ort vorzustellen und zum Mitmachen zu motivieren.

Am Dienstag, den 24. August, war die Klimawette vor dem Rathaus in Dortmund zu Gast. Das Motto der Sommerradtour "Kickt die Tonne!" ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen. Denn im Gepäck sind nicht nur spannende Tools wie das CO2-Battle und der Klimawetten-Jackpot, sondern auch eine Tonne CO2, die jede*r mal so richtig "umhauen" darf.

CO2-Städteliga: Wer wird Klimaschutz-Meister?
Die CO2-Städteliga der Klimawette ermöglicht den direkten Vergleich mit der Nachbarstadt oder anderen Städten. Denn alle Teilnehmer*innen werden über ihre Postleitzahl automatisch den jeweiligen Städten "gutgeschrieben". "Klimaschutz geht leichter, wenn man ihn nicht als Belastung, sondern als sportliche Herausforderung begreift", so Bilharz. "Beim Sport legen wir uns oft mächtig ins Zeug und haben Freude daran. Warum soll das nicht auch bei der Sicherung unserer Lebensgrundlagen möglich sein?"
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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