Dortmunder Außengastronom*innen müssen keine Sondernutzungsgebühren bis Ende 2022 zahlen

Die Stadt Dortmund möchte die wirtschaftlichen Schänden, die Gastronom*innen durch die coronabedingten Schließungen zu verzeichnen hatten, ein Stück weit abfangen. Bis Ende 2022 möchte die Verwaltung keine Sondernutzungsgebühren für die Außengastronomie erheben.

Durch die pandemische Lage wurden seit März 2020 verschiedenste Einschränkungen des öffentlichen Lebens vorgenommen, von denen in besonderem Maße gastronomische Betriebe betroffen waren. Der weitere Verlauf der Corona-Pandemie sorgte dafür, dass insbesondere gastronomische Betriebe bis weit in das Jahr 2021 hinein keinem geregelten Geschäftsbetrieb nachgehen konnten und erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen mussten.

Aufgrund der erheblichen finanziellen Einbußen der Branche in den beiden letzten Jahren soll mit der vorgeschlagenen Maßnahme signalisiert werden, dass die Stadt Dortmund alles unternimmt, um den Bürger*innen eine vielfältige (Außen-)Gastronomieszene im Stadtgebiet zu erhalten. Die Gastronomiebranche soll damit auch in dem Bemühen unterstützt werden, im kommenden Jahr wieder in einen geregelten Geschäftsbetrieb zu kommen.

Der Verwaltungsvorstand hat deshalb am Dienstag, 2. November, beschlossen, dem Rat der Stadt Dortmund unter Beteiligung der betroffenen politischen Gremien, den Beschluss zum weiteren Absehen von der Festsetzung von Sondernutzungsgebühren für Außengastronomien auf öffentlicher Wegefläche im Jahr 2022 vorzuschlagen. Vorangegangene Ratsbeschlüsse hatten die Sondernutzungsgebühr bereits vom 23. März 2020 bis zum 31. Dezember 2021 aufgehoben.
Quelle: dortmund.de | nachrichten