13. März 2022 / Aktuelles aus der Stadt

Dortmunder Clubs sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine

Clubs sammeln Spenden für Ukrainer*innen

Seit letztem Wochenende dürfen die Dortmunder Clubs nach monatelangem Lockdown wieder öffnen. Dem Aufruf des Nachtbeauftragten der Stadt Dortmund, Chris Stemann, folgen nun viele Clubs, DJs und Veranstalter zum Re-Opening mit einer Solidaritäts-Kampagne für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine.

"In meinem 'alten Leben' als Veranstalter und DJ durfte ich den letzten Jahren mehr als ein Dutzend Mal in der Ukraine arbeiten, als auch einige Male in der Russischen Föderation auflegen. Was bleibt, sind unvergessliche Begegnungen mit offenen, herzlichen Menschen auf beiden Seiten, die friedlich und in Freiheit zusammenleben wollen. Diese Gedanken schmerzen heute sehr, und ich denke an all jene, die jetzt voller Angst, Unsicherheit und Sorge um ihre Freunde, Familien und Zukunft fürchten müssen", so der Nachtbeauftragte Chris Stemann.

Clubs sammeln Spenden für Ukrainer*innen


Dortmunder Clubs, die in der Pandemie selbst viele Hilfen und Gesten der Solidarität erfahren haben, zeigen sich offen und geschlossen für eine solidarische Kampagne im gesamten Monat März. Vor diesem Hintergrund wird von den Clubs gesammelt und gespendet. Jeder gibt, was er kann. Manche Clubs spenden einen Euro pro Gast, andere spenden den kompletten Eintrittserlös eines Abends, stellen Spendenboxen für ihre Gäste auf, DJs verzichten auf ihre Gagen.

Chris Stemann: "Die Clubs haben sich entschieden, mit freiwilligen Spenden, die bei Partys und Veranstaltungen gesammelt werden, die Initiative von Irina Poljatcheck zu unterstützen. Sie ist gebürtige Ukrainerin und betreibt mit ihrer Familie das Restaurant Odessa. Sie kauft Hilfsgüter, die in der Ukraine dringend benötigt werden. Ihre persönlichen Kontakte ermöglichen eine zielgerichtete Hilfe und es werden ausschließlich Güter wie Verbandsmaterial, Medikamente und z.B. Lebensmittel gekauft, die in die Ukraine geliefert werden. Der Transport ist kostenlos organisiert und die Verteilung der Hilfsgüter erfolgt durch Eigeninitiative der Bevölkerung vor Ort. Außerdem werden Hilfsprojekte von Unicef unterstützt. Wir würden uns freuen, wenn sich auch möglichst viele Gäste an der Hilfsaktion beteiligen würden."

Neben dem Dortmunder FZW haben sich auch das Nightrooms, iRoom, der Weinkeller, die Großmarktschänke, Oma Doris, die Veranstalter*innen und DJs der BölkerBrüder und von et Voila, das Junkyard sowie das Kollektiv Tabula Rasa schon zur Hilfsaktion bekannt.

 

Quelle: Stadt Dortmund

Meistgelesene Artikel

Apothekennotdienst vom 29.03.-02.04.2024
Apothekennotdienst

Hier wird euch auch am Oster Wochenende geholfen!

weiterlesen...
Apothekennotdienst 06.04 + 07.04.2024
Apothekennotdienst

Hier für euch der Apothekennotdienst

weiterlesen...
Größtes E-Bike-Festival Europas findet im April statt
Freizeit

Top News am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen

weiterlesen...

Neueste Artikel

Mehr Straftaten an Bahnhöfen registriert
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Im letzten Jahr sind laut der Polizeilichen Kriminalstatistik in Deutschland mehr Straftaten erfasst worden. Dies gilt auch für Delikte an Bahnhöfen.

weiterlesen...
Zugunglück mit zwei Toten: Ermittlungen vor dem Abschluss
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Vor fast einem Jahr kamen bei einem Zugunglück nahe Köln zwei Arbeiter ums Leben. Die Strecke war zum Unfallzeitpunkt noch nicht gesperrt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Löwendenkmal zieht zu Artgenossen in den Zoo
Aktuelles aus der Stadt

Dortmunds bekannteste Raubkatze wechselt das Revier.

weiterlesen...