28. Dezember 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Dortmunder U setzte 2021 viele Highlights

Garantiert weiteres Sehenswertes in 2022

Von Pop und Disco zu zeitgenössischer Kunst aus Ghana: Die kulturelle Bandbreite im Dortmunder U war 2021 enorm. Museumsleiter Stefan Heitkemper blickt in einem Interview für dortmund.de auf das erfolgreiche Jahr zurück - und garantiert weiteres Sehenswertes 2022.

Mit der Ausstellung "Studio 54: Night Magic" hat das Dortmunder U eine hochkarätige Ausstellung und Glamour in die Stadt geholt. Wie blicken Sie auf die Schau zurück?

Ich bin noch immer absolut begeistert von der Schau, ebenso wie viele, viele Besucher*innen, die uns euphorisch von ihrem Erlebnis in der Ausstellung berichtet haben. "Studio 54: Night Magic" hat 16 Wochen lang Partystimmung im Dortmunder U verbreitet.

Wir hatten zuvor gebangt, ob und wie wir sie zeigen können und mussten den Start pandemiebedingt ja auch verschieben. Als sie dann lief, war die Ausstellung eine ganz wunderbare Flucht aus dem Pandemie-Alltag - ein glitzernder Ausflug in eine Zeit der Stars, Styles und der Dekadenz. Sie hat uns viel Spaß gemacht.

Auch mit kleineren Ausstellungen hat das U das Stadtleben bereichert. Welche kleineren Aktionen verbuchen Sie ebenfalls als Highlights?

Vier Etagen tiefer, auf der UZWEI, lief parallel die Ausstellung "Hello again" zur Dortmunder Clubkultur, die heimische Protagonist*innen aus der Clubszene vorgestellt und originale Exponate aus den Clubs ausgestellt hat. Das war eine tolle Ergänzung, die bei den Besucher*innen sehr gut ankam.

Parallel dazu ist der HMKV mit Medienkunst-Installationen in die zu dieser Zeit geschlossenen Clubs gegangen und hat sie in Kunst-Orte verwandelt - eine absolut runde Sache, quasi discokugelrund!

Mit dem "Sommer am U" und dem "Kleinen Freitag" haben wir flexibel reagiert und bewiesen, dass Veranstaltungen auch während der Pandemie zum Erlebnis werden können - digital und in Präsenz.

Ein absolutes Highlight war natürlich die Museumsnacht mit dem Fassaden-Mapping des storylabs kiU der Fachhochschule. Außerdem haben wir nach zehn Jahren die LEDs auf der Dachkrone erneuert, so dass Adolf Winkelmanns "Bilderuhr" wieder neu erstrahlt, und auch seine "Ruhrpanoramen" im neu gestalteten Foyer sind endlich wieder zu sehen.

Jahresende heißt nicht Winterpause: Die neue Ausstellung "EFIE: The Museum as Home" lenkt den Blick nach Ghana. Was erwartet die Besucher*innen?

Die Ausstellung lenkt dem Blick auf zeitgenössische und historische Kunst aus Ghana - aber nicht nur das. Es geht auch darum, wie Kunstwerke bislang präsentiert wurden, die nicht von europäischen oder US-amerikanischen Künstler*innen stammen - und welche Ideen und Visionen es gibt, sie auszustellen.

Es geht  um nichts weniger als die Zukunft der Museen,  und wir haben mit Nana Oforiatta Ayim eine international gefragte und gefeierte Fachfrau als Kuratorin gewinnen können. Zur Ausstellung gibt es ein phantastisches und umfangreiches Begleitprogramm aus Talks, Filmen, Lesungen, Workshops, Community-Walks und natürlich Führungen.

Worauf können sich die Besucher*innen im kommenden Jahr freuen? 
Da wäre vieles zu nennen... um nur in der 6. Etage zu bleiben: Nach der Disco-Ära kommt "Flower-Power" auf die Sonderausstellungsfläche im U. Das Museum Ostwall zeigt im Frühjahr die Ausstellung "FLOWERS! Blumen in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts". Freuen kann man sich dabei auf großartige Kunstwerke von Max Beckmann über Gerhard Richter bis Andy Warhol.
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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