29. April 2022 / Aktuelles aus der Stadt

DSW21 blickt auf zwei Jahre zuverlässigen ÖPNV zurück

Busse und Bahnen fuhren überall normal weiter

Während das ÖPNV-Angebot in vielen anderen Städten und Regionen wegen Personalengpässen durch Omikron in den ersten Monaten dieses Jahres eingeschränkt war, sind die Busse und Bahnen in Dortmund weiterhin "über normal" unterwegs. Das ist kein Zufall.

Die hochansteckenden Coronavirus-Varianten Delta und Omikron haben in den vergangenen Monaten in Deutschland viele Schlagzeilen gemacht und auch in Dortmund waren die Inzidenzen teilweise sehr hoch. Zuverlässig sind in dieser Zeit aber dennoch die Busse und Stadtbahnen von DSW21 gefahren. "Wir können jetzt, da sich das Infektionsgeschehen endlich ein wenig beruhigt, erleichtert, selbstbewusst und auch ein bisschen stolz feststellen: Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt haben beim ÖPNV-Angebot keinen einzigen Tag gespürt, dass wir uns in einer Pandemie befinden", sagt Hubert Jung, Verkehrsvorstand von DSW21.

Dabei haben sich Delta und Omikron landauf und landab auch bei Verkehrsunternehmen zum Teil massiv ausgewirkt. In zahlreichen Städten und Kreisen musste das Angebot eingeschränkt werden. Vor allem Omikron zwang viele Fahrer*innen in Quarantäne, häusliche Isolation oder schlimmer, krank ins Bett.

Personallage blieb stabil
Bei DSW21 gab es solche dramatischen Engpässe nicht. "Im ersten Corona-Jahr sind wir mit einer so geringen Zahl an Infektionsfällen durchgekommen, dass es uns selbst fast ein wenig unheimlich war", sagt Jung. "Im zweiten Jahr und insbesondere in den zurückliegenden Monaten haben auch wir natürlich ein Ansteigen der Fallzahlen registriert. Die Zahl der Beschäftigten, die sich als Kontaktpersonen isolieren mussten, hat ebenfalls zugenommen."

Aber, so Dr. Heinz-Josef Pohlmann, Leiter Betrieb und Marketing: "Wir waren an keinem einzigen Tag kurz davor, die Reißleine zu ziehen und in die Fahrpläne eingreifen zu müssen. Im Gegenteil: Wir haben unser Angebot ja gleich zu Beginn der Pandemie im Vor-Corona-Vergleich auf bis zu 104 Prozent aufgestockt, damit sich die Fahrgäste besser verteilen können. Dieses Programm fahren wir noch immer."

Starker Einsatz zu Krisenzeiten
Mehr noch: DSW21 hat der Stadt Dortmund zwischenzeitlich zwei Busse als mobile Impfstationen zur Verfügung gestellt und unterstützt sie nun schon seit einigen Wochen mit Shuttle-Bussen, die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine innerhalb Dortmunds zur zentralen Registrierung oder aber zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Bochum bringen. Obendrein hat das Verkehrsunternehmen seit Monaten einen Corona-Testbus im Einsatz, der die Betriebsstandorte anfährt und allen Mitarbeitenden die Möglichkeit bietet, sich vom Fachpersonal des Medizindienstleisters Prävent testen zu lassen.

Dass dies trotz der Corona-Wellen möglich war und ist, nennt Betriebsleiter Ralf Habbes nicht nur Glück, sondern vor allem als das Ergebnis vieler Maßnahmen, die schon früh in der Pandemie getroffen worden sind. Darunter etwa die Einhausung der Arbeitsplätze in den Bussen mit Sicherheitsscheiben.

Impfangebot für Belegschaft und Bürger*innen
Ein entscheidender Faktor war die Einrichtung des Impfsaals21 im DSW21-Werkssaal : Fast 13.000 Bürger*innen ließen sich dort im Sommer 2021 und im Herbst/Winter 21/22 impfen. Viele von ihnen Mitarbeitende aus den Unternehmen der 21-Gruppe. "Die Impfquote in unserer Belegschaft liegt bei über 95 Prozent. Auch die Zahl der geboosterten Kolleg*innen ist sehr hoch", sagt Arbeitsdirektor Harald Kraus. Er dankte den Beschäftigten, die "Dortmund mit ihrer großartigen Arbeitsleistung in der Pandemie mobil gehalten" hätten.

Maskenpflicht wurde angenommen
Verkehrsvorstand Hubert Jung lobt aber auch die Fahrgäste. "Die Maskenpflicht in unseren Fahrzeugen und U-Bahn-Stationen ist längst verinnerlicht und wird mit hoher Disziplin eingehalten." Darüber hinaus hätten die zahlreichen Schwerpunktkontrollen mit Polizei und Ordnungsamt und die täglichen Routinekontrollen bewiesen, dass die überwältigende Mehrheit der Fahrgäste auch die bis Mitte März geltende 3G-Pflicht im ÖPNV befolgt. Bei über 95 Prozent lag auch da die Quote. "Dieses solidarische Verhalten hat entscheidend dazu beigetragen, dass der ÖPNV nie ein Hotspot im Infektionsgeschehen war."

 

Quelle: Stadt Dortmund

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