15. April 2021 / Aktuelles aus der Stadt

E-Sport: Land fördert dreijähriges Projekt mit TSC Eintracht und Keuninghaus

Dortmund ist Modellstandort für E-Sport

Dortmund ist Modellstandort für E-Sport: Als einen von zwölf Standorten hat die Sportjugend NRW Dortmund für ein Förderprojekt ausgewählt. Das Projekt richtet sich an 12- bis 27-Jährige und hat das Ziel, E-Sport in Sportvereinen und in der Kinder- und Jugendarbeit unter wissenschaftlicher Begleitung zu erproben.

Aufgelegt wurde das Förderprogramm vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI). Für das Projekt mit dem Titel "E-Sport als Angebot der außersportlichen Jugendarbeit im Sportverein" hat die Stadt Dortmund eine Projektpartnerschaft geschlossen: Gemeinsam mit dem Sportverein TSC Eintracht, dem Keuninghaus und dem Verein Dortmund eSports e.V. wird die Stadt an dem von der Sportjugend NRW durchgeführten Projekt teilnehmen. Zentraler Ort wird das Keuninghaus an der Leopoldstraße. Die wissenschaftliche Begleitung übernimmt die FH Münster, Fachbereich Sozialwesen.

Im Projekt werden unter anderen Gesundheit, Bewegung, Suchtprävention und Jugendmedienschutz behandelt. Zum Programm gehören

  • die Förderung und Bereitstellung von Hardware,
  • die Qualifizierung für Multiplikator*innen zur pädagogischen Anleitung von E-Sport-Angeboten,
  • die Entwicklung von Angeboten unter wissenschaftlicher Begleitung und
  • der Aufbau einer Liga.

Als E-Sport-Spiele werden zunächst "League of Legends", "Rocket League" und "FIFA" angeboten.

Das sind die Projektpartner
Die Stadt Dortmund ist bereits seit einigen Jahren im Bereich E-Sport aktiv und bietet in Kooperation mit Partnern regelmäßig lokale bis internationale Formate rund ums Thema Gaming an, darunter eine Fachtagung, die "Pokémon Go"-Events im Westfalenpark oder Fußballturniere im Fußballmuseum und im Dortmunder U.

Das städtische Keuninghaus stellt Räume und Personal für das E-Sport-Projekt, das pädagogisch in den Kinder- und Jugendbereich des Hauses eingebettet ist. Angesprochen werden dort junge Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe. Insbesondere Mädchen und jungen Frauen soll der Zugang zum E-Sport ermöglicht werden. Neben gesundheitlichen Aspekten hat das Projekt auch das Ziel, gegen Hate Speech und Diskriminierungen online vorzubeugen.

Der TSC Eintracht bietet als größter Breitensportverein Westfalens Menschen jeden Alters ein sportliches Zuhause. Neben dem großen Angebot an Sportarten und Bewegungsangeboten lebt der Verein seine soziale Verantwortung. So wird Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen genauso großgeschrieben wie das Engagement an Schulen im gesamten Stadtgebiet, insbesondere der Dortmunder Nordstadt. E-Sport-Angebote bieten dem Verein die Möglichkeit, Kinder und Jugendlichen zu erreichen, die sich von klassischen Vereinsangeboten nicht angesprochen fühlen. Und dies in einem sicheren Rahmen, der Gaming genauso wie Bewegung und soziale Interaktion berücksichtigt.
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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