30. November 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Energie vom Balkon - Do-Netz fördert Mittel für Balkonsolarmodule

Balkonsolarmodule - wie funktioniert das?

Ob Gas, Öl oder Strom - Energie wird immer kostspieliger. Do-Netz bietet deswegen Verbraucher*innen Module für Minisolaranlagen für den Balkon oder die Terrasse an. Das Prinzip ist simpel gehalten: Einfach einstecken und eigenen Strom erzeugen.

Es gibt im Haushalt einen Balkon oder eine Terrasse? Dort kann nun jede*r Dortmunder*in eigenen Solarstrom gewinnen und damit aktiver Teil der Energiewende werden - mit einem Balkonsolarmodul. Diese kleinen Photovoltaiksysteme werden oft auch Mini-Solaranlagen, Plug & Play-Solaranlage oder Stecker-Solarmodule genannt. Mit einem solchen Haushaltsgerät kann jede Person eigenen Strom erzeugen und so Teil der Energiewende sein.

Balkonsolarmodule - wie funktioniert das?
Der Strom aus den Balkonsolarmodulen fließt beispielsweise in die Steckdose am Balkon und von dort zu Fernseher, Kühlschrank und Waschmaschine, die an anderen Steckdosen in der Wohnung eingestöpselt sind. Reicht der Strom vom Balkon nicht für den Betrieb der anderen Haushaltsgeräte aus, fließt einfach Strom vom Versorger aus dem Netz dazu. Weitere Informationen zur persönlichen Stromerzeugung sind u.a. über die Verbraucherzentrale erhältlich. Dort gibt es auch Informationen zum eventuell erforderlichen kostenfreien Austausch des Stromzählers durch den städtischen Netzbetreiber Do-Netz.

Installation nur von Fachpersonal durchführen lassen
Zur sicheren Inbetriebnahme der Balkonsolarmodule empfehlen sich eine Elektroprüfung und ggf. elektrische Nachbesserungsarbeiten an der jeweiligen Immobilie. Hierzu stellt der Förderverein Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz e.V. Fördermittel für nötige Elektroarbeiten zur Verfügung i.H.v. max. 500,- Euro pro Haushalt (nur solange die Mittel reichen). Um die Fördermittel in Anspruch zu nehmen, genügt eine erfolgreiche Elektroprüfung für das Balkonsolarmodul.

Außerdem ist eine Anmeldung der Inbetriebnahme des Balkonsolarmoduls beim städtischen Netzbetreiber Do-Netz erforderlich. Ein Balkonsolarmodul könnte auch direkt vom Elektrofachbetrieb angeschlossen werden. So gäbe es eine Gewährleistung für alle Arbeiten aus einer Hand. Geeignete Elektrobetriebe für die Elektroarbeiten finden sich beispielsweise auf der Homepage der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen.

Ausbau von Photovoltaik soll vorangetrieben werden
Der Geschäftsführer des Fördervereins Dienstleistungszentrums Energieeffizienz und Klimaschutz e.V., Christian Nähle, weiß das der Förderverein die ehrgeizigen Ziele der Stadt Dortmund beim Ausbau der Photovoltaik unterstützt: "Dortmund möchte Deutscher Meister beim Ausbau von Photovoltaik-Anlagen werden. In diesem Zusammenhang nimmt Dortmund am sogenannten Wattbewerb teil. In der deutschlandweiten Herausforderung vergleichen sich über 60 Städte hinsichtlich des Ausbaus von Solaranlagen."

Die Spielregeln sind einfach: Der Wattbewerb endet, sobald die erste Stadt ihre Photovoltaik-Leistung je Einwohner*in verdoppelt. "Diesen Titel wollen wir natürlich nach Dortmund holen – das geht nur gemeinsam mit allen Bürger*innen", ergänzt Joachim Müller, Energieberater im Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz (dlze).
Quelle: dortmund.de | nachrichten

Meistgelesene Artikel

Apothekennotdienst vom 29.03.-02.04.2024
Apothekennotdienst

Hier wird euch auch am Oster Wochenende geholfen!

weiterlesen...
Apothekennotdienst 06.04 + 07.04.2024
Apothekennotdienst

Hier für euch der Apothekennotdienst

weiterlesen...
Größtes E-Bike-Festival Europas findet im April statt
Freizeit

Top News am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen

weiterlesen...

Neueste Artikel

Großeinsatz an Wuppertaler Gymnasium nach Notruf
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Vor acht Wochen kam es in Wuppertal an einem Gymnasium zu einer Amoktat mit acht Verletzten. Jetzt gab es wieder einen Alarm an einer Schule. Die Abi-Prüfungen werden unterbrochen.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Löwendenkmal zieht zu Artgenossen in den Zoo
Aktuelles aus der Stadt

Dortmunds bekannteste Raubkatze wechselt das Revier.

weiterlesen...