4. März 2022 / Aktuelles aus der Stadt

In Westerfilde & Bodelschwingh soll Radverkehr gestärkt werden

Einer der Hauptstrecken soll der "Salz- und Pfefferweg" werden.

Westerfilde & Bodelschwingh sollen auch in den kommenden Jahren mit unterschiedlichen Maßnahmen für die Zukunft fit gemacht werden. Ein Ansatz ist, zentrale Wegeverbindungen zu verbessern - für nachhaltigen Fuß- und Radverkehr. Eine dieser Hauptstrecken soll der "Salz- und Pfefferweg" werden.

Der Weg verbindet einerseits Ost und West und außerdem Nord und Süd. Für den "Salz- und Pfefferweg" beschloss der Verwaltungsvorstand in seiner Sitzung am Dienstag, 1. März, dem Rat vorzuschlagen, zusätzliche Mittel für die weitere Planung des Projektes in den Jahren 2022 bis 2023 freizugeben. Planungsdezernent Ludger Wilde sagte: "Insgesamt ist das ein schönes Projekt, das Westerfilde & Bodelschwingh noch attraktiver machen wird."

Weg verbindet Nachbarschaft
Der Weg hat eine Länge von ca. 1.400 m von West nach Ost und von ca. 1.350 m von Nord nach Süd. Die Strecke verbindet zentrale alltägliche Anlaufstellen im Quartier: den Spiel- und Sportplatz Im Odemsloh, den Marktplatz mit dem Nachbarschaftszentrum NebenAn , die Tageseinrichtungen für Kinder und die AWO-Begegnungsstätte in der Speckestraße, die Grundschule Westhausen, den Bürgergarten und den Rahmer Wald.

Ziel ist, einen Fußweg auszubauen, der die Menschen sicher - möglichst jenseits der großen Straßen - durch das Quartier und ins grüne Umland führt. Hierfür werden Gehwege baulich aufgewertet, Querungsstellen barrierefrei ausgebaut und die Beleuchtung erneuert.

Besondere Pflasterung gibt den Namen
Um dem Weg ein Alleinstellungsmerkmal zu geben, bekommt dieser eine besondere Wegepflasterung, die in ihrer Farbigkeit (anthrazit-grau-weiße Pflastersteine) an Salz- und Pfeffer erinnert. Außerdem gibt es eine einheitliche Ausstattung mit Mobiliar und punktuellen dreidimensionalen Windspielen. Der Weg führt am Gerlachweg über eine ca. 360 m² Platzfläche, die zu einem Treff- und Spielpunkt umgestaltet wird.

Zum Verlauf des Weges ergänzte Wilde: "Der Weg wird öffentlich hergerichtet, verläuft aber auch über private Flächen. Die Wohnungswirtschaft hat sich bereit erklärt, den 'Salz und Pfefferweg' aufzugreifen und umzusetzen." Damit der Streckenverlauf lückenlos ist, gibt es Gespräche mit privaten Grundstückseigentümer*innen inklusive Förderangeboten. Die Vonovia hat bereits einen wesentlichen Abschnitt im Zuge ihrer Freiflächengestaltung im Kiepeweg umgesetzt. Auch die LEG hat ihre Bereitschaft zum Ausbau des Wegeleitsystems signalisiert.

Maßgeschneiderte Stadterneuerung für das Quartier
Bereits seit 2015 werden im Gebiet Soziale Stadt Westerfilde & Bodelschwingh verschiedene Maßnahmen unter der Federführung des Amtes für Stadterneuerung in Zusammenarbeit mit weiteren Ämtern koordiniert umgesetzt, um den Stadtteil zu stabilisieren und stärken. Ein bedeutendes Thema ist die Aufwertung des öffentlichen Raumes. Der "Salz- und Pfefferweg" ist hierbei ein Projekt, das in Kooperation mit dem Tiefbauamt umgesetzt und durch Fördermittel des Landes und Bundes realisiert wird.

Die Planungskosten werden in Höhe von 85.000 Euro veranschlagt. Die geschätzten Gesamtkosten des Vorhabens betragen nach derzeitigem Kenntnisstand ca. 1,65 Millionen Euro in den Jahren 2022 bis 2025. Bei der Bezirksregierung Arnsberg ist ein Antrag auf finanzielle Förderung durch das Land NRW und den Bund mit insgesamt bis zu 80 Prozent gestellt worden.

Quelle: Stadt Dortmund

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