7. Juni 2020 / Aktuelles aus der Stadt

Kampagne "UmsteiGERN" geht mit Vorbildern an den Start – OB Sierau wirbt fürs Rad

Ziel: 75 Prozent klimafreundliche Wege in die City

In die Radpedalen treten statt aufs Gaspedal – dazu möchte die Stadt möglichst viele Dortmunder*innen bewegen. Deshalb werben zum Start der Kampagne "UmsteiGERN" Botschafter*innen für klimafreundliche Mobilität. Als erster Bekenner macht Oberbürgermeister Ullrich Sierau Werbung fürs (E-)Radfahren

Für eine emissionsfreie Dortmunder Innenstadt wirbt Sierau nun mit einem großflächigen Plakat am Wall. "Meine Mission: Keine Emission! Deshalb fahre ich mit dem Rad zur Arbeit und steige für Dienstfahrten ins Elektroauto oder in die Bahn." ist am südlichen Eingang zum Stadtgarten als Botschaft zu lesen.

Ziel: 75 Prozent klimafreundliche Wege in die City
Das Plakat markiert den Auftakt der "UmsteiGERN"-Kommunikationskampagne, die mit guten Beispielen und Erfolgsgeschichten zum Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel motivieren will. Denn Ziel des EU-Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt ist es, dass bis zum Ende des Projektzeitraums am 30. April 2022 mindestens 75 Prozent der Wege in die City klimafreundlich zurückgelegt werden: zu Fuß, mit dem Fahrrad, elektrisch oder mit Bus und Bahn. Bisher betrug dieser Anteil 67 Prozent.

Um das Projektziel zu erreichen, werben in den nächsten Wochen Dortmunder*innen als Botschafter*innen auf Plakaten, Postkarten, im Radio sowie auf der Projektwebsite www.umsteigern.de mit ihren persönlichen Geschichten für klimafreundliches Mobilitätsverhalten: Oberbürgermeister Ullrich Sierau, der jeden Tag aus der östlichen Innenstadt mit dem Fahrrad zur Arbeit ins Rathaus fährt, macht den Anfang: "Bei meinen täglichen Fahrten auf dem Rad erlebe ich meine Heimatstadt unmittelbarer. Für mich ist das E-Bike/Fahrrad das ideale Fortbewegungsmittel im urbanen Raum. Deshalb arbeiten wir verwaltungsweit daran, die Bedingungen für das Radfahren in Dortmund zu verbessern und die Potenziale zu nutzen."

In den nächsten Wochen präsentieren ein leidenschaftlicher Radfahrer, eine Fußgängerin, eine elektrisch motorisierte Klimaschutzmanagerin, Freizeitradlerinnen und eine überzeugte Bus- und Bahnfahrerin als erste Botschafter*innen ihre nachhaltige Verkehrsmittelwahl.

Vorbilder präsentieren die Vorteile klimafreundlicher Fortbewegung
Sie alle wollen Lust machen auf klimafreundliche Mobilität und zum Mitmachen bei der Kampagne "UmsteiGERN" motivieren. Damit Nachbar*innen, Kolleg*innen, Bekannte und Unbekannte es ihnen gleichtun und dazu beitragen, Treibhausgasemissionen einzusparen.

Denn wenn möglichst viele Dortmunder*innen das Auto öfter stehen lassen und sich emissionsarm fortbewegen, profitiert die ganze Stadt mit besserer Luft, einem schöneren Stadtbild und entspannterem Stadtverkehr davon.

Die Stadt Dortmund hat schon vorgelegt. Oberbürgermeister Sierau: "Seit Jahren engagiert sich die Stadt Dortmund in der Förderung der Elektromobilität und nimmt eine Vorreiterrolle beim kommunalen Einsatz von Elektromobilität ein: Wir stellen stadtweit ein weit verzweigtes Netzwerk an Ladepunkten und erhöhen in großen Schritten die Elektromobilität der Dienstfahrzeuge. So besteht die Fahrzeugflotte des Verwaltungsvorstandes mittlerweile fast ausschließlich aus Elektrofahrzeugen. Deshalb werbe ich gern für das 'UmsteiGERN' auf klimafreundliche Verkehrsmittel – für mehr Lebensqualität und für ein besseres Klima in unserer Stadt."

Selbst Bekenner*in werden
Wer auch mitmachen und sich zu "UmsteiGERN" bekennen will, kann das eigene Profilbild auf umsteigern.de hochladen und sich als Botschafter*in bewerben – je mehr mitmachen, desto größer ist die Wirkung.

16 Maßnahmen für klimafreundliches Mobilitätsverhalten
Die Kampagne "UmsteiGERN. Du steigst um. Dortmund kommt weiter." ist eine von 16 Maßnahmen des EU-Förderprojektes "Stadtluft ist (emissions-) frei – Dortmunds Einstieg in eine emissionsfreie Innenstadt". Die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen unterstützen das Förderprojekt mit rd. 6,4 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Stadt Dortmund trägt 1,4 Millionen Euro dazu bei.

Quelle: dortmund.de/nachrichten

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