18. April 2020 / Aktuelles aus der Stadt

Luftreinhalteplan: Ruhrallee zwischen B1 und Wall wird ab 24. April zur Tempo-30-Zone

Ziel ist, den Verkehr um rund 20 Prozent zu reduzieren

Auf der Ruhrallee, zwischen B1 und Wall, wird in beiden Richtungen die zulässige Geschwindigkeit von 50 km/h auf 30 km/h gesenkt. Tempo 30 gilt dort ab Freitag, 24. April 2020. Ziel ist, den Verkehr um rund 20 Prozent zu reduzieren. Die Maßnahme ist Teil des Vergleichs mit der Deutschen Umwelthilfe.

Der Vergleich, den das Land NRW mit dem Verein Deutsche Umwelthilfe geschlossen hat, wird von der Stadt Dortmund Stück für Stück umgesetzt. Nach der Umweltspur auf der Brackeler Straße und dem Durchfahrtsverbot für Lkw ab 7,5 Tonnen auf der Bundesstraße 1 kommt jetzt Tempo 30 auf der Ruhrallee als nächste Maßnahme.

Weniger Abgase zum Schutz der Anwohner*innen
Bereits seit Jahren wird der Grenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) an der Messstelle Ruhrallee überschritten. Um die Gesundheit der Anwohnerschaft an der Ruhrallee (B54) zu schützen, werden nun Maßnahmen zur Verringerung der Belastungen getroffen. Da der Kraftfahrzeugverkehr die größte Ursache für die Überschreitung des Stickstoffdioxid-Grenzwertes darstellt, müssen die Maßnahmen auch dort ansetzen.

Ampeln werden neu koordiniert
Auf dem Abschnitt der Ruhrallee (B54) zwischen Rheinlanddamm (B1) und Wall in der City wird in beiden Richtungen die zulässige Geschwindigkeit von 50 km/h auf 30 km/h gesenkt. Die Koordinierung der Ampelanlagen wird an die neue Geschwindigkeitsregel angepasst. Die Feuerwehr wird dabei im Einsatzfall weiterhin Vorrang an den Ampelschaltungen haben.

Weniger Grün-Zeit in Richtung City
Im Kreuzungsbereich Ruhrallee/Rheinlanddamm (B1) bekommt die Fußgängerampel eine sogenannte "Pförtner"-Funktion, die die Verkehrsmenge drosselt. Diese Anlage ist so programmiert, dass sie zukünftig weniger Grün-Zeit für Kraftfahrzeuge in Richtung Innenstadt zeigt. Dadurch wird die Menge an Kraftfahrzeugen auf der Strecke in die Innenstadt verringert.

Ziel: 20 Prozent weniger Verkehr auf Strecke
Ziel der Maßnahme ist, den Verkehr auf der Ruhrallee zwischen B1 und Wall um rund 20 Prozent zu reduzieren, das bedeutet eines von fünf Kraftfahrzeugen soll nicht mehr dort fahren. Dass sich durch diese drosselnde Pförtner-Maßnahme der Rückstau südlich der B1 auf der B54 in Fahrtrichtung stadteinwärts -zumindest in der Anfangsphase der Einführung- verlängern wird, muss leider in Kauf genommen werden.

Reduzierung der Geschwindigkeit ab Höhe Rombergpark
Um möglichen Unfällen in einem Stau-Ende bei Annäherung im Schnellverkehr vorzubeugen, wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der B54 bereits in Höhe der Konrad-Adenauer-Allee bzw. Rombergpark reduziert – und zwar von 80 km/h auf zunächst 60, dann 50 und schließlich 30 km/h.

Die beschriebenen Änderungen an der Ruhrallee treten am Freitag, den 24. April 2020 in Kraft.

 

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