21. März 2022 / Aktuelles aus der Stadt

Minister Pinkwart zeichnet Unternehmen und Immobilien aus

Auszeichnung für das Engagement in Sachen Elektromobilität

Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, und Planungsdezernent Ludger Wilde haben sieben erfolgreich beratene und geprüfte Betriebe aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung und Immobilienwirtschaft für ihr Engagement zur Förderung von Elektromobilität ausgezeichnet.

Im Rahmen des Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt unterstützt die Stadt Dortmund Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen, die in der Dortmunder City mobil sind sowie Eigentümer*innen und Betreiber*innen von innerstädtischen Immobilien bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilität. Insbesondere um den Anteil der Elektromobilität in Unternehmen zu steigern und Ladeinfrastruktur in Gebäude zu integrieren, wurden Unternehmen beraten, wie sie Elektromobilität erfolgreich in ihren Immobilien und Fuhrparken ausbauen können.

Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund und der Handwerkskammer Dortmund wurden zur Zertifizierung zwei Label entwickelt: Für die Integration der Elektromobilität in die gewerbliche Mobilität wird das Label Green Mobility verliehen, für die Integration in Immobilien das Label Fit for eMobility.

Neun Auszeichnungen für sieben Unternehmen
Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, und Oberbürgermeister Thomas Westphal haben sieben erfolgreich beratene und geprüfte Betriebe aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung und Immobilienwirtschaft für ihr Engagement zur Förderung von Elektromobilität ausgezeichnet:

Green mobility:
Die AboKiste - Werkhof Service GmbH
Cabdo GmbH
Dolezych GmbH & Co. KG
GREEN IT Das Systemhaus GmbH
Uwe Walter Gruppe


Fit for eMobility:
Cabdo GmbH mit einem Betriebssitz im Spähenfelde
Kath. St. Paulus Gesellschaft mit dem Parkhaus des St. Johannes Hospitals
Spar- und Bauverein mit dem Althoff-Block
Uwe Walter Gruppe, Betriebssitz in der Meinbergstraße


Die heute ausgezeichneten Betriebe dienen als Vorbilder und Multiplikatoren der Energiewende und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Transformation im Verkehrssektor.

 
Minister Pinkwart: Förderprogramme zeigen Wirkung
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart betont die wachsende Bedeutung der Elektromobilität und die Potentiale für Unternehmen: "Der Anteil der Elektrofahrzeuge an den Neuzulassungen nimmt stetig zu. Dazu trägt auch das erfolgreiche Förderprogramm 'progres.nrw – Emissionsarme Mobilität' des Landes Nordrhein-Westfalen bei, das attraktive Anreize für einen Umstieg auf klimafreundlichere Mobilität und den Ausbau der dafür notwendigen Infrastruktur setzt."

Zudem lobt Minister Pinkwart das Engagement der ausgezeichneten Betriebe: "Ich freue mich, dass Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen sich so rege am Ausbau einer nachhaltigen gewerblichen Mobilität beteiligen. Durch ihre Präsenz in der Dortmunder Innenstadt dienen die heute ausgezeichneten Betriebe als Vorbilder und Multiplikatoren der Energiewende und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Transformation im Verkehrssektor."
Wenn sich von den Betrieben, die wir heute auszeichnen, weitere Dortmunder Unternehmen inspirieren und motivieren lassen, bringt das die Stadt Dortmund einen großen Schritt weiter in Richtung einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Mobilität.

 

OB Westphal: Vorbildrolle der ausgezeichneten Betriebe


Oberbürgermeister Thomas Westphal sieht große Potenziale und Handlungsbedarfe zum weiteren Ausbau der Elektromobilität und weist auf die Aktivitäten der Stadt Dortmund hin: "Die Stadt Dortmund arbeitet aktiv an der Förderung der Elektromobilität. Ich freue mich, dass das Beratungsangebot für Handwerker*innen, Dienstleister*innen und Akteure der Immobilienwirtschaft, das im Projekt Emissionsfreie Innenstadt gemacht wurde, zur Umsetzung vieler Maßnahmen in den engagierten und zukunftsorientierten Betrieben geführt hat. Wir sehen aber auch, dass es noch einen großen Handlungsbedarf gibt, um das vorhandene große Potenzial heben zu können."

Er betont auch die Vorbildrolle, die die ausgezeichneten Betriebe einnehmen: "Wenn sich von den Betrieben, die wir heute auszeichnen, weitere Dortmunder Unternehmen inspirieren und motivieren lassen, bringt das die Stadt Dortmund einen großen Schritt weiter in Richtung einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Mobilität."


HWK und IHK: Zertifizierung als Motivation
Auch die Handwerkskammer Dortmund sowie die IHK zu Dortmund loben das Engagement der ausgezeichneten Betriebe. Sie seien wichtige Multiplikatoren und Motivatoren und können andere Unternehmer*innen überzeugen, sich ebenfalls mit Elektromobilität näher auseinanderzusetzen.

Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, weist auf den Beitrag des Handwerks beim Klimaschutz hin: "Im Handwerk spielt der Nachhaltigkeitsgedanke schon immer eine große Rolle. Angefangen beim ressourcenschonenden Einsatz von Material bis hin zur fortlaufenden Optimierung der eigenen betrieblichen Mobilität. Handwerker*innen, insbesondere in den Kraftfahrzeug- und Elektrohandwerken, tragen darüber hinaus erheblich dazu bei, die Elektromobilität weiterzuentwickeln und diese wichtige Technik flächendeckend den Anwendern zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns, dass mit der Uwe Walter Malerhandwerk GmbH ein innovativer Handwerksbetrieb unter den Preisträgern ist. Das Unternehmen zeigt, dass man den Hebel nicht nur im eigenen Unternehmen ansetzen muss, sondern auch außerhalb Anreize setzen kann. Indem der Betrieb seinen Mitarbeiter*innen E-Fahrzeuge zur Verfügung stellt, sorgt er nicht nur dafür, dass sie klimafreundlich unterwegs sind, sondern gibt auch ein gutes Beispiel auf dem Gebiet der Mitarbeiterbindung."

Als Erfolgsmodell, das es weiterzuführen gilt, bewertet auch Wulf-Christian Ehrich, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, das Projekt: "Dortmund ist einer der Vorreiter der E-Mobilität in Deutschland. Ich freue mich, dass wir auch mutige Unternehmen von diesem Weg begeistern konnten. Der Transformationsprozess in eine emissionsfreie Mobilität steht erst am Anfang und erfordert von allen Beteiligten noch erhebliche Kraftanstrengungen. Die IHK zu Dortmund wird ihre Angebote für Mitgliedsbetriebe ausweiten und setzt auch gerne diese Projektpartnerschaft weiter fort, um noch möglichst viele Dortmunder Unternehmen für die E-Mobilität zu begeistern."

Fortsetzung folgt: Weiterhin großer Beratungsbedarf
Eine Prüfungskommission aus Vertreter*innen der Stadt Dortmund, der Handwerkskammer und der IHK zu Dortmund hat die Unternehmen geprüft, die bereits Maßnahmen umgesetzt haben, um Elektromobilität in ihre Betriebe und Immobilien zu integrieren. Auf Basis dieser erfolgreichen Kooperation ist eine Fortführung des Ansatzes geplant, da nach wie vor ein großer Beratungsbedarf erkennbar ist.

 

Quelle:Stadt Dortmund

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