7. Februar 2022 / Aktuelles aus der Stadt

Neue Ausstellung im Torhaus im Rombergpark gibt faszinierende Einblicke in die Insekten-Welt

Künstlerin Susanne Schütz interpretiert Franz Kafkas Erzählung "Die Verwandlung" neu

"Die Chimären des Rombergparks" ist der geheimnisvolle Titel der nächsten Ausstellung in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark: Die Dortmunder Künstlerin Susanne Schütz interpretiert Franz Kafkas Erzählung "Die Verwandlung" neu und erweckt mit ihrer Ölmalerei die Chimären des Rombergparks zum Leben.

Phantastisch-spielerisch tummelt sich in Susanne Schütz' Bildern eine Wohngemeinschaft aus Käferwesen an bekannten Orten des Rombergparks. Sie sind gesellig, filigran, verletzlich, ungefährlich, auch ein bisschen skurril. Der Besuch der Ausstellung erlaubt eine traumwandlerische Reise zwischen Porträts und Kaffeetafel, bei der die Kategorien "Ungeziefer" und "Mitmensch" nicht mehr gelten. Die Künstlerin lädt die Besucher*innen in eine ganz besondere Welt der Insekten ein.

"Die Chimären des Rombergparks" ist von Sonntag, 6. Februar, bis zum 27. Februar zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Schütz selbst sagt über ihre Arbeitsweise: "Zwischenmenschliche Beziehungen und Emotionen sind für meine Arbeiten charakteristisch, Intimität und Nähe zeichnen meine Portraits aus. Ich arbeite recht klassisch, mit Ölfarben und baue meine Bilder in Schichten auf. Während das Kunstgeschichtsstudium in meinen Arbeiten immer mitschwingt, ist der Surrealismus für mich das entscheidende Ausdrucksmittel."

Ihre Bilder seien immer figurativ, oft voller Symbolik und durch mythische Elemente ergänzt - und zugleich hätten ihre Arbeiten auch Bezug zu aktuellen Geschehnissen und zur Popkultur. "Es gibt Momente des Wiedererkennens, des Neubetrachtens und der stillen Interaktion zwischen Bild-Personal und der betrachtenden Person. Ich liebe es, Arbeiten für einen bestimmten Ort oder ein bestimmtes Publikum anzufertigen und intensiv an einem Projekt zu arbeiten." Es sei immer wieder ein berauschendes Erlebnis, die real gewordenen Visionen an dem für sie bestimmten Ort zu sehen - wie sie die beabsichtigte Symbiose eingingen und wirkten.

Dortmunder Künstlerin hat Atelier im Depot
Susanne Schütz (Jahrgang 1986) machte ihren Bachelor of Arts mit dem Schwerpunkt Malerei bei Jan Kolata und Tillmann Damrau an der TU Dortmund. Seit 2014 hat sie ihr Atelier im Kulturort Depot e.V. Dortmund. Ihre Arbeiten waren bereits in einigen (Einzel-)Ausstellungen zu sehen, darunter in der Galerie im Depot Dortmund, in den Tyde Studios Dortmund und im Rudolf-Chaudoire-Pavillion, Dortmund sowie in der Johanneskirche Düsseldorf und auf der Hochschul-Etage im Dortmunder U.

Quelle: dortmund.de/nachrichten

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