24. Februar 2022 / Aktuelles aus der Stadt

Online-Befragung zur Zukunft der City war erfolgreich

Ergebnisse liegen jetzt vor

Was zeichnet die Dortmunder Innenstadt in Ihren Augen aus? Wo halten Sie sich am liebsten in der City auf? Diese und weitere Fragen wurden Ende 2021 bei einer Online-Umfrage gestellt. Knapp 2.000 Dortmunder*innen haben mitgemacht. Die Antworten sind nun ausgewertet.

Die Antworten liefern wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung der Dortmunder Innenstadt aus Sicht der Bürger*innen. Sie sind Grundlage für den weiteren Prozess zum Anstoß eines Citymanagements .

Die Fragen drehten sich um das Image der City, die vorhandenen Nutzungsangebote und -defizite, das Besuchsverhalten sowie die individuelle Bewertung zum Beispiel zur Sauberkeit, Atmosphäre und Erreichbarkeit der City. Zudem konnten die Befragten eigene Ideen und Wünsche für die Zukunft der City formulieren.

Susanne Linnebach, Leiterin des Amtes für Stadterneuerung, zeigt sich erfreut über die große Resonanz: "Die hohe Zahl der Teilnehmenden an der Befragung unterstreicht die aktuelle Bedeutung der Cityentwicklung für unsere Stadt. Die benannten Themen nehmen wir auf - im laufenden Citymanagementprozess und in den gemeinsamen Anstrengungen der städtischen Fachbereiche zur stetigen und nachhaltigen Aufwertung der Dortmunder Innenstadt."

Befragte zeigen Potenziale auf
Die Auswertung macht deutlich: Die City steht wie auch viele andere Innenstädte vor großen Herausforderungen. So nimmt die Häufigkeit der Besuche bei den Befragten in den letzten Jahren deutlich ab. Neben der Pandemie werden als Gründe insbesondere das zurückgehende Einzelhandelsangebot, die abnehmende Attraktivität sowie die geringe Aufenthaltsqualität der City angeführt. Auch der zunehmende Anteil von Online-Einkäufen spielt eine bedeutende Rolle.

Positiv bewertet werden hingegen die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und das Dienstleistungsangebot vor Ort. Beim gastronomischen Angebot zeigt sich ein differenziertes Bild: Während es einerseits durchschnittliche Noten bekommt, wird andererseits der deutliche Wunsch nach einer abwechslungsreicheren Gastronomie formuliert.

Vielen Befragten fehlt ein Alleinstellungsmerkmal. Der Wallring wird als kompakt und übersichtlich beschrieben, zugleich aber auch als austauschbar und langweilig. Dabei gibt es Potenziale, etwa beim Alten Markt, dem mit großem Abstand beliebtesten Aufenthaltsort. Oder auch bei dem Dortmunder U oder dem Westenhellweg mit seinem starken Shopping-Angebot.

Als weitere beliebte Aufenthaltsorte wurden die Kleppingstraße, die großen Plätze Hansa- und Friedensplatz sowie der Wochenmarkt benannt. Die unbeliebtesten Orte sind der Hauptbahnhof, die Brückstraße und der Ostenhellweg. Bemerkenswert: Die Brückstraße, der Stadtgarten sowie der Hellweg tauchen mit einer hohen Anzahl an Nennungen sowohl bei den beliebten als auch den unbeliebten Aufenthaltsorten auf.

Größter Wunsch: Mehr Grün und mehr Wasser in der City
Die abschließende Frage nach Ideen und Anregungen für die Zukunft der Dortmunder Innenstadt brachte ein deutliches Ergebnis: Als Top-Thema kristallisierte sich der Wunsch nach mehr Grün und Wasserflächen sowie nach atmosphärischen Aufenthaltsräumen heraus. Auf den weiteren Rängen folgten die Aspekte Sicherheit und Ordnung, Sauberkeit und – erst dann – der Wunsch nach einem attraktiven und vielfältigen Einzelhandelsangebot mit inhabergeführten Geschäften.

"Die Herausforderungen der Dortmunder City werden von den Bürger*innen auf den Punkt gebracht: Es geht um individuelle und qualitätsvolle Angebote, Aufenthaltsqualität, Profilbildung sowie Sauberkeit und Sicherheit – Qualitäten, die die Dortmunder City zukünftig erfüllen soll und muss!", so Stefan Postert vom Büro Stadt+Handel, das die Umfrage entwickelt und ausgewertet hat. "Doch wir verspüren auch den Tatendrang: Die Cityakteur*innen verknüpfen die Herausforderungen unmittelbar mit Lösungsansätzen. Genau diese Motivation ist ausschlaggebend, um ein von der breiten Stadtgesellschaft getragenes Zielprofil für die Dortmunder City und ihre Quartiere zu entwickeln."

 

Quelle Dortmund.de/nachrichten

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