5. Mai 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Phoenix See feiert zehnjähriges Jubiläum - Film zeigt Erfolgsgeschichte

Erfolgsprojekt Phoenix See

Am 9. Mai 2021 jährt sich die Eröffnung und damit die offizielle Übergabe der Naherholungsanlage Phoenix See zum zehnten Mal. Auch wenn aufgrund der Corona-Pandemie das Jubiläum nicht gefeiert werden kann, ganz in Vergessenheit geraten soll es nicht. 

Auch wenn es zu Projektbeginn einige Skeptiker gab, wurde der Phoenix See – gemessen an der Größe des Vorhabens und einiger erschwerender Umstände – durch die Stadt Dortmund, in Zusammenarbeit mit den Dortmunder Stadtwerken (DSW21) und der Emschergenossenschaft, in Rekordzeit fertiggestellt. "Wir haben tatsächlich zehn Jahre Jubiläum Phoenix See. Ein Jubiläum, das nicht in Vergessenheit geraten soll", unterstreicht Baudezernent Arnulf Rybicki. "Leider können wir in diesem Jahr nicht feiern. Wir wollen nicht als schlechtes Beispiel dienen. Ganz in Vergessenheit geraten soll das Jubiläum jedoch nicht."

Norbert Kelzenberg, Ideengeber und Planer für den Bau dieses Sees, erklärte damals, dass er über den Namen der Straße Seekante westlich der heutigen Faßstraße gestolpert sei. Bei seinen Recherchen kam heraus, dass es in Hörde vor der Industrialisierung bereits größere Teiche gegeben hat. Diese Erkenntnis habe demnach auch einen ersten Impuls für das Projekt Phoenix See gegeben.

Start der Seeflutung mit Seefest in 2010
Zum Start der Seeflutung am 1. Oktober 2010 gab es ein großes Seefest, bei dem zusammen mit wichtigen Projektbeteiligten auch der amerikanische Schauspieler Larry Hagmann half, unter dem Kommando "Wasser marsch!" das Ventil zur Erstspeisung des Sees aufzudrehen. Damals traten außerdem Amy MacDonald und Atze Schröder auf der Kulturinsel auf und rundeten das Seefest ab.

Die Flutung des Phoenix Sees war nach einem guten halben Jahr abgeschlossen. Seine offizielle Eröffnung wurde am 6. Mai 2011 durch den damaligen Oberbürgermeister Ullrich Sierau vollzogen, der mit Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender der DSW21, Heinz Hüppe, Vorsitzender der Phoenix See Entwicklungsgesellschaft und Dr. Gerd Bollermann, damaliger Regierungspräsident, das blaue Eröffnungsband durchtrennte. Ab dem 9. Mai 2011 wurde die Naherholungsanlage dann der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Erfolgsprojekt Phoenix See
In den vergangenen zehn Jahren sind am Phoenix See 2.050 Wohnungen entstanden, haben sich über 200 Firmen angesiedelt, wurden über 2.000 Arbeitsplätze geschaffen. Zudem erweist sich der Phoenix See als beliebtes Ziel für Erholungssuchende und Interessierte von nah und fern.

Von dem Erfolg zeugen auch namhafte Auszeichnungen wie der DWA-Gewässerentwicklungspreis 2013 (DWA = Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.) und der Deutsche Städtebaupreis 2018 (für das gesamte Phoenix Projekt zusammen mit Phoenix West).

Da ein Jubiläumsfest zum Zehnjährigen mit den Bürger*innen wegen der gegenwärtigen Pandemie-Lage leider nicht möglich ist, hat die Verwaltung alternative Formate entwickelt, über die sich Interessierte auch unter wechselnden Corona-Schutz-Bestimmungen mit der Entwicklungs- und Erfolgsgeschichte Phoenix See auseinandersetzen können.

Zehn Jahre Phoenix See – der Film
Mit ausdrucksstarken Aufnahmen vom Phoenix See und seinem Umfeld werden die positive Entwicklung und die erfolgreichen Aspekte des Phoenix Sees in einem Filmclip gezeigt. Dazu wurden die Atmosphäre und die Vielseitigkeit der Naherholungsanlage innerhalb eines Tagesverlaufs eingefangen. Unter Verwendung von Ausschnitten aus dem Archivmaterial der DSW21 wird so ein gelungener Bogen zwischen der Entstehung des Sees und der Gegenwart gespannt.

"Wie soll man eine ehemalige Industriebrache aktivieren? Wir erinnern mit einem Film an die Entstehungsgeschichte des Phoenix See. Am 9. Mai werden wir den Film der Öffentlichkeit vorstellen und er wird auf dortmund.de abrufbar sein, zusätzlich mit Infos zum See und seiner Entstehungsgeschichte", so Baudezernent Rybicki.

Über die am Phoenix See angebrachten QR-Codes und eine Jubiläumshomepage kann der Film abgerufen werden.

Fotoausstellung auf der Kulturinsel
Der Dortmunder Fotograf Frank Schultze hat die Entwicklungen am Phoenix See von Anfang an fotografisch begleitet und stellt auf der Kulturinsel in 20 Bildpaaren Vorher-/Nachher-Aspekte aus. Die Fotos wurden auf große Planen gedruckt und dann auf Bauzäune aufgezogen, so dass die Bilder auf der Kulturinsel in passendem Ambiente gut zur Geltung kommen.

Auf der Jubiläums-Seite der städtischen Homepage sind die Bilder ebenfalls ausgestellt. Unter der Web-Adresse dortmund.de/10-Jahre-Phoenix-See sind alle Angebote abrufbar. Die Angebote stehen ab der 19. Kalenderwoche bis Anfang Juli bereit.

Jubiläumsbanner und QR-Code Aktion
Die Kai- und die Hafenpromenade sowie die Kulturinsel sind mit Jubiläumsbannern geschmückt und machen so alle Besucher*innen auf das Jubiläum des Phoenix Sees aufmerksam. Auf den Bannern und zusätzlichen Schildern, die rund um den See und in der Hörder City an Laternenmasten angebracht sind, ist ein QR-Code abgedruckt, der auf die Jubiläumshomepage und damit zu allen hier aufgeführten Angeboten verlinkt. An ausgewählten Orten liegen zudem Jubiläums-Aufkleber aus, welche ebenfalls mit dem QR-Code versehen sind.

"Der Phoenix See ist ein Erfolgsmodell geworden, der seinesgleichen in Deutschland und Europa sucht", betont Rybicki.
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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