24. August 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Preisniveau auf Dortmunder Grundstücksmarkt steigt teils deutlich

Preis für Wohnfläche gestiegen

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Dortmund meldet eine deutliche Steigerung des Geldumsatzes bei Immobilienverkäufen. Konkret sind im ersten Halbjahr mit 2.155 Kauffällen zwar rund 6 Prozent weniger Kauffälle als im Vorjahr abgeschlossen worden. Der Geldumsatz ist aber stark gestiegen.

Was den Geldumsatz angeht, so hat der Gutachterausschuss eine Steigung um rund 40 Prozent verzeichnet, er lag bei rund 981 Millionen Euro. "Die Umsatzsteigerung ist weitestgehend auf das Segment bebauter Grundstücke und hier auf den Bereich der Mehrfamilienhäuser zurückzuführen", so Christian Hecker, Vorsitzender des Gutachterausschusses. "Lag der durchschnittliche Kaufpreis im letzten Halbjahr noch bei rund 750.000 Euro, so ist dieser auf mehr als 1 Million Euro gestiegen."

"Zwar spiegeln diese Durchschnittswerte nicht die Wertsteigerung der Immobilien eins zu eins wieder, da unterschiedliche und teilweise etwas größere Objekte den Durchschnittswerten zugrunde liegen“, erläutert Ulf Meyer-Dietrich, der stellv. Vorsitzender des Gutachterausschusses. "Gleichwohl ist dies ein deutlicher Hinweis auf ein zum Teil deutlich steigendes Preisniveau."

Preis für Wohnfläche gestiegen
Eine ähnliche Tendenz stellt sich im Neubausegment für Eigentumswohnungen dar. So ist der durchschnittliche Kaufpreis deutlich von 3.350 auf 3.900 Euro/m² Wohnfläche gestiegen. Diese recht deutliche Entwicklung setzt sich auch bei unbebauten Baugrundstücken fort: "Sowohl für den individuellen Wohnungsbau als auch für den Geschosswohnungsbau zeichnet sich ein deutlicher konjunktureller Anstieg ab. Die Bodenpreisindices sind im ersten Halbjahr 2021 um gut 20 Prozentpunkte gestiegen", so Meyer-Dietrich weiter.

Noch weniger unbebaute Baugrundstücke
Die Anzahl der veräußerten unbebauten Baugrundstücke ist für den individuellen Wohnungsbau in Summe hingegen erneut deutlich um rund ein Viertel zurückgegangen. U.a. die geringe Anzahl an unbebauten Baugrundstücken für Ein- und Zweifamilienhäuser bewirkt diese Preisentwicklung.

Allerdings wurden rund 40 Prozent mehr Grundstücke für den Geschosswohnungsbau veräußert - soviel wie seit 2017 nicht mehr. "Letztlich führen das insgesamt geringe Zinsniveau und das Bestreben zur Sicherung des Vermögens in wertbeständige, insbesondere in ertragsbringende noch zu errichtende Mehrfamilienhäuser zu deutlich steigenden Preisen", erklärt Ausschusschef Hecker.

Für die Analyse wurden sämtliche zum Zeitpunkt der Erstellung vorliegenden und notariell beurkundeten Grundstückskauffälle des Zeitraums vom 01.01. bis 30.06.2021 berücksichtigt. 
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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