10. Juli 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Radwall kommt voran – Bauarbeiten zwischen Stiftsstraße und Brüderweg beginnen

Vier Meter breiter Radweg in zwei Richtungen

Beim Thema Radwall geht es weiter: Das beauftragte Bauunternehmen beginnt voraussichtlich ab 12. Juli mit den Arbeiten zur Oberflächenentwässerung im Bereich des Schwanenwalls zwischen Stiftsstraße und Brüderweg. Die Arbeiten dürften mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Zwischen Stiftsstraße und Brüderweg wird vorerst bis Mitte November für den Radwall gearbeitet, nach der Winterpause geht es dann weiter. Voraussichtlich im Frühjahr 2022 werden die Bauarbeiten dort abgeschlossen sein.

Vier Meter breiter Radweg in zwei Richtungen
In diesem Abschnitt entsteht für den zukünftigen Radverkehr am äußeren Rand der heutigen Parkplatzanlagen vor dem Reinoldinum ein ganz neuer und eigenständiger Zweirichtungsradweg mit einer Breite von ca. vier Metern. Die Oberfläche des neuen Radweges wird mit rotem Asphalt befestigt. Er wird von zwölf neuen Baumscheiben flankiert. Dafür werden die zwei vorhandenen Großparkplätze neu geordnet und gestaltet.

Oberflächenentwässerung nach modernen Standards
Darüber hinaus erhalten die Parkplatzanlagen eine neue Oberflächenentwässerung, die den heutigen Klimaansprüchen entspricht. Die Parkplätze werden neu eingefasst. Auch der Asphalt in der Nebenfahrbahn des Schwanenwalls von der Stiftsstraße bis zum Brüderweg sowie die Oberflächenbefestigung des Gehwegs Schwanenwall von der Stiftsstraße bis Beginenhof werden erneuert.

Während dieser Zeit sind Einfahrten in die Nebenfahrbahn zeitweise nicht möglich. Während der Bauarbeiten werden keine Stellplätze zur Verfügung stehen.

Hintergrund zum Radwall
Schwanen- und Ostwall werden voraussichtlich bis Herbst 2022 umgebaut, um Lücken im Radverkehrsnetz zu schließen, Mängel der Trassenführung zu beheben und die Radverbindung um den Wall zu verbessern. Zusätzlich wird der Fußverkehr gefördert. Dabei bleiben die Hauptfahrspuren für den Kfz-Verkehr auf dem Wallring in ihrem derzeitigen Bestand erhalten.

Neue Maßstäbe für die Radwege
Nach der Fertigstellung werden Radfahrer*innen abschnittsweise auf baulich angelegten, von Fußgänger*innen getrennten Radwegen geführt. Die Radwegebreite von 3,25 m zuzüglich 0,75 m Sicherheitsstreifen zu parkenden Autos setzt neue Maßstäbe innerhalb des Stadtgebietes für Radwege im Zweirichtungsverkehr entlang von Hauptverkehrsstraßen.

Gerade für schnellere und breitere Fahrräder wie Pedelecs und Lastenfahrräder sind die Breiten ein Gewinn. Über große Strecken des Umbaubereichs werden auf beiden Seiten des Walls (innen und außen) Radwege mit diesen zeitgemäßen Dimensionen für den Zweirichtungsverkehr geschaffen. Wo eigenständige, bauliche Lösungen nicht möglich sind, wird der Radverkehr in den Nebenfahrbahnen als Fahrradstraßen bevorrechtigt. In den Kreuzungsbereichen werden Fuß- und Radverkehr sicher geleitet.

Erreichbarkeit für Anwohner*innen
Während der Bauarbeiten werden Stellplätze temporär wegfallen. Die Durch- u. Anfahrt für Anlieger*innen ist gegeben. Nur während der Asphaltarbeiten ist eine Zufahrt zeitweise nicht möglich. Die fußläufige Erreichbarkeit der Hauseingänge und Geschäfte bleibt stets gewährleistet. Der Zugang für Feuerwehr und Einsatzkräfte ist sichergestellt. Die Stadt Dortmund hat die Anwohner*innen per Hauswurfsendung vorab informiert.

Förderung durch EU und Land NRW
Der Umbau des Schwanen- und Ostwalls zum Radwall ist eine von 16 Maßnahmen des EU-Förderprojektes "Stadtluft ist (emissions-) frei – Dortmunds Einstieg in eine emissionsfreie Innenstadt". Die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen unterstützen das Förderprojekt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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