4. April 2022 / Aktuelles aus der Stadt

Schnelle Hilfe für Geflüchtete: Ehemaliges Seniorenheim wird zur Übergangseinrichtung

Notunterkünfte und Übergangseinrichtungen stehen jetzt bereit

Viele Geflüchtete sind bereits in Dortmund angekommen. Nachdem sich der Angriffskrieg immer mehr gegen die Zivilbevölkerung richtet, rechnet die Stadt mit noch mehr Ukrainer*innen. Notunterkünfte und Übergangseinrichtungen stehen jetzt bereit. Auch in einem ehemaligen Seniorenheim in Kirchhörde.

Notunterkünfte und Übergangseinrichtungen sind zwei unterschiedliche Einrichtungen für Geflüchtete. Übergangseinrichtungen sollen ein vorrübergehendes Zuhause bieten. Notunterkünfte sind nur erste Anlaufstellen für maximal 72 Stunden. Sie bieten ein warmes Bett und ein Dach über den Kopf, meist nur für eine Nacht. Immer wenn es vermieden werden kann, werden Geflüchtete sofort in anderen Einrichtungen untergebracht.

Übergangseinrichtung im ehemaligen Seniorenheim
Das ehemlige Seniorenheim "Weiße Taube" in Kirchhörde ist zur Übergangseinrichtung für Geflüchtete geworden. Die Menschen aus der Ukraine können hier mehr Privatsphäre als in einer Gemeinschaftsunterkünfte finden. Es gibt Einzel- und Doppelzimmer, mehrere Küchen sowie Spielzimmer für Kinder.Rund um die Uhr wird die Übergangseinrichtung bewacht.

Das Sozialamt bietet in der Einrichtung Sprechstunden an und unterstützt auch bei der Wohnungssuche, denn auch bei einem großzügigen Platzangebot ist das ehemalige Seniorenheim nur eine Übergangslösung für Geflüchtete. 170 Menschen können in der "Weißen Taube" untergebracht werden.

Eine weitere Übergangseinrichtung wird es in der ehemaligen AWO-Clearingstelle Holzheck 16, in Eving geben. Hier können bis zu 56 Geflüchtete bei Bedarf untergebracht werden.

Notunterkunft an der Sckellstraße
Die Stadt hat ebenfalls eine Notunterkunft eingerichtet. In dem Gebäude des ehemaligen Robert-Schumann-Berufkollegs in der Sckellstraße 7, in der Nähe des Westfalenparks, können bis zu 220 Geflüchtete für bis zu 72 Stunden untergebracht werden. Geplant ist, dass die meisten nur eine Nacht in der Gemeinschaftsunterkunft bleiben und dann in eine andere Unterkunft oder in eine Wohnung umziehen.

Bereits am Mittwoch, 30. März, konnten sich die Nachbar*innen des Robert-Schumann-Berufkollegs ein erstes Bild von der Notunterkunft machen. Bezirksbürgermeisterin Christiane Gruyters hatte zu der "Stunde der offenen Tür" eingeladen. Auch die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt Ost und die beteiligten Akteur*innen besuchten die Notunterkunft.

Ruhe für Geflüchtete
Auch im ehemaligen Seniorenheim "Weiße Taube" konnten sich Anwohner*innen, Interessierte und Bezirksvertreter*innen über die Übergangseinrichtung informieren. Sobald Geflüchtete in die Einrichtungen eingezogen sind, soll es keine Besuche von Außenstehnden mehr geben. Die Menschen aus der Ukraine sollen in Dortmund nach ihrer Flucht aus der Ukraine zur Ruhe kommen.

 

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