20. August 2020 / Aktuelles aus der Stadt

Stadt Dortmund plant den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur am Schwanen- und Ostwall

Schnelle und sichere Verbindung für Radfahrende auf dem Wallring

Die Dortmunder Verwaltung hat in ihrer Sitzung am Dienstag, den 18. August 2020, den Baubeschluss zum Umbau der Radverkehrsinfrastruktur am Wallring empfohlen. Für die kurzfristige Realisierung im Rahmen des EU-Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt schlägt der Verwaltungsvorstand dem Rat der Stadt Dortmund vor, die erforderlichen Baumaßnahmen zu beschließen.

Schnelle und sichere Verbindung für Radfahrende auf dem Wallring
Mit dem Fahrrad in die Innenstadt und dann mühelos die Ziele innerhalb des Wallringes erreichen. Dies soll im östlichen Abschnitt des Wallringes in Kürze möglich sein. Mit dem Umbau wird ein lückenloses und qualitatives, den modernen Ansprüchen gerecht werdendes Radverkehrsangebot entlang des Schwanen- und Ostwalls geschaffen. Somit wird dem Wall in seiner Funktion als wesentliche Verkehrsverbindung auch für den Radverkehr entsprochen. Die Entwurfsplanung des Radwalls hat der Rat am 14. November 2019 beschlossen. Damit stand die Grundkonzeption fest, welche unter Berücksichtigung von Eingaben aus der öffentlichen Beteiligung weiter ausgearbeitet wurde und nun in Form der Ausführungsplanung dem Rat zum Beschluss vorliegt.

Radwege, Fahrradstraßen und mehr Platz für zu Fuß Gehende
Im Innenbereich zwischen Stiftsstraße und Adlerturm und im Außenbereich zwischen Löwenstraße und Brüderweg werden 2021 und 2022 sowohl neue Zweirichtungsradwege als auch Fahrradstraßen gebaut. Dabei erfolgen gleichzeitig auch Verbesserungen für den Fußverkehr, indem dieser durch die Verlagerung des Radverkehrs und Reduzierung der Pkw-Stellplätze mehr Raum erhält.

Während Dreiviertel der Umbaupläne bereits im nächsten und übernächsten Jahr realisiert werden, kann der Abschnitt am Außenring im Bereich Brüderweg bis Bornstraße erst nach den dortigen Baumaßnamen der DEW21 zum klimafreundlichen Umbau des Fernwärmenetzes erfolgen. Die Planungen des Radwalls für diesen Abschnitt sind aber bereits abgeschlossen. 

Anregungen aus der Bürgerschaft eingeflossen
Die Entwürfe für den Radwall sind im November 2019 der Bürgerschaft vorgestellt und mit dieser diskutiert worden. Einige Anregungen konnten in die nun vorliegende konkrete Ausführungsplanung aufgenommen werden. Dazu gehören bspw. die Verknüpfungen mit dem Radwegenetz in den zuführenden Straßen.

Durch diese Erweiterung der Planungen, aber auch durch Baukostensteigerungen, ergänzende Verbesserungen der Gehwege und Parkplatzflächen sowie von Teilen der Oberflächenentwässerung sind die Gesamtkosten für die Maßnahme auf rund 4 Mio. Euro gestiegen. Darin enthalten sind aber auch die erforderlichen Begrünungen, Beschilderungen und Erneuerungen der Lichtsignalanlagen.

Sollte der Rat am 8. Oktober 2020 dem Beschlussvorschlag folgen, kann anschließend die Ausschreibung und im Frühjahr 2021 der Bau beginnen.

Förderung durch Land und EU
Die Kosten für den Straßenbau inklusive Straßenbegleitgrün und Beschilderung des Radwalls sind mit rund 4 Mio Euro kalkuliert und werden zu rund 40 Prozent durch Mittel von EU und Land NRW im Rahmen des Projektes Emissionsfreie Innenstadt gefördert.

 

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