13. Mai 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Stadt schafft Büros für Beschäftigte - Neubau an Stelle des Kreiswehrersatzamtes geplant

Die Stadtverwaltung benötigt mehr Büroflächen

Die Stadtverwaltung benötigt mehr Büroflächen, denn die Zahl der Beschäftigten steigt. Um den Bedarf zu decken, wird die Stadt das ehemalige Kreiswehrersatzamt abreißen und dort einen klimafreundlichen und zukunftsfähigen Neubau errichten.

In einigen Fachbereichen besteht sowohl für das jetzt vorhandene als auch für das künftig erwartete Personal der Bedarf an zusätzlichen Büroflächen. Abgedeckt werden soll dieser Bedarf durch den Neubau eines Verwaltungsgebäudes; dafür wird das ehemalige Kreiswehrersatzamt abgerissen.

Mehrere Möglichkeiten geprüft
Sämtliche Verdichtungen, Mehrfachbelegungen und Grundrissoptimierungen an bestehenden Gebäuden wurden ausgeschöpft. Externe Anmietungen lassen sich in der Regel zwar schnell realisieren, Eigenrealisierung sind langfristig aber mit deutlich weniger Kosten verbunden und sollten - so weit möglich - Mietlösungen vorgezogen werden.

In diesem Zusammenhang hat der Fachbereich Liegenschaften die Immobilie Leuthardstraße 1-7 / Johannisborn 2-4 im Hinblick auf eine mögliche Nutzung als Verwaltungsstandort untersucht. Ursprünglich wurde das mittlerweile in die Jahre gekommenen Bürogebäude als Kreiswehrersatzamt genutzt. Im Zuge der Bundeswehrreform wurde das Gebäude leer gezogen und 2016 von der Stadt Dortmund zur Unterbringung von geflüchteten Menschen erworben.

Ehemaliges Kreiswehrersatzamt ist in die Jahre gekommen
Seit Sommer 2017 steht das siebengeschossige Gebäude ab dem 2. Obergeschoss leer und weist einen erheblichen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf auf. Zudem entsprechen die Bausubstanz und die technische Ausrüstung nicht mehr den Anforderungen an ein funktionsgerechtes und modernes Verwaltungsgebäude. Auf dieser Basis hat der Fachbereich Liegenschaften im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geprüft, ob sich das Bestandgebäude als Verwaltungsstandort revitalisieren lässt oder ob Abriss und Errichtung eines Neubaus wirtschaftlicher sind.

Machbarkeitsstudie: Abriss und Neubau am wirtschaftlichsten
Im Ergebnis zeigt die Machbarkeitsstudie, dass Abbruch und Neubau die langfristig wirtschaftlichste Variante für den Standort an der Leuthardstraße/Johannisborn darstellt. Daher soll das Bestandsgebäude nun abgerissen und ein zukunftsfähiger Verwaltungsstandort für bis zu 250 städtische Arbeitsplätze errichtet werden. Derzeit ist eine Nutzung des Neubaus durch die technischen Ämter der Stadtverwaltung vorgesehen, die aktuell in einer Mietlösung untergebracht sind. Mit dem Neubau sollen dann angemietete Bürostandorte aufgegeben werden.

Berücksichtigung von Klimaschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Bei dem Bauvorhaben sollen die Themen Klimaschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im besonderen Maße Berücksichtigung finden und als Beispiel für zukünftige Bauten der Stadt Dortmund dienen. So werden nicht nur neue Büroarbeitsplätze geschaffen, sondern auch ein wichtiger Schritt in eine klimafreundliche Zukunft getan.

Der Fachbereich Liegenschaften plant in Zusammenarbeit mit der städtischen Immobilienwirtschaft die Vergabe der Planungs- und Bauleistungen an einen Totalunternehmer. Im Vergabeverfahren sollen neben der Bauausführung auch die Planungsentwürfe und die Klimakonzepte der Bieter in einem Bewertungsgremium beurteilt werden. Der Rat soll im Mai 2021 über die Vorbereitung des Vergabeverfahrens entscheiden.
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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