9. April 2020 / Aktuelles aus der Stadt

Stadt und Polizei warnen vor Rennen am "Car-Freitag" - Gemeinsame Kontrollen

Auch in diesem Jahr gehen Ordnungsamt und Polizei konsequent vor

Raser und Tuner meinten in den vergangenen Jahren immer wieder, den Karfreitag zum "Car-Freitag" umbenennen zu müssen, um mit getunten Autos Rennen zu fahren und sich in Dortmund in Szene zu setzen. Auch in diesem Jahr gehen Ordnungsamt und Polizei konsequent dagegen vor.

Wegen zahlreicher negativer Erfahrungen in den vergangenen Jahren ist die Polizei deshalb am Karfreitag, 10. April, und in der Nacht zu Samstag, 11. April, wiederholt im Einsatz gegen Raser und Tuner, die den Straßenverkehr gefährden und die öffentliche Ordnung stören. Das Ordnungsamt der Stadt Dortmund unterstützt die Aktion mit zwei Messfahrzeugen und dem Kommunalen Ordnungsdienst zu weiteren Kontrollen.

Die Dortmunder Polizei rechnet trotz der anhaltenden Corona-Pandemie erneut mit Anreisen aus ganz NRW.

Lorenz Schnadt, Leiter der Direktion Verkehr im Polizeipräsidium Dortmund, rät der Szene, besser Zuhause zu bleiben: "Die allermeisten Menschen schränken gerade ihr Leben stark ein, damit wir alle die Pandemie in den Griff bekommen. Dann gibt es Leute, die meinen, dass diese Regeln an ihrem Car-Freitag für sie nicht gelten. Wer nicht hören will, muss fühlen. Dass wir Fahrzeuge und Führerscheine sicherstellen, haben wir in den vergangenen Monaten und Jahren vielfach unter Beweis gestellt - und nur weil ein gesetzlicher Feiertag ist oder die Sonne scheint, werden wir unsere Strategie nicht ändern."

Mit anderen Worten: Ein Ausflug nach Dortmund kann teuer werden. Bei Tempo-Verstößen oder illegalen Fahrwerks-Veränderungen sind nicht nur Geldbußen fällig. Wer so auffällt, muss obendrein mit Gutachterkosten, Abschleppgebühren und im schlechtesten Fall auch mit Anwalts- und Gerichtskosten rechnen.

Auch Straßen sind ein öffentlicher Raum. Insofern gilt für private Autofahrten, dass sich nicht mehr als zwei Personen in einem Fahrzeug aufhalten dürfen (Ausnahme: Familienmitglieder). Die Polizei ruft eindringlich dazu auf, auch die Schutzvorschriften gegen die Ausbreitung des Corona-Virus einzuhalten.

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