23. Mai 2021 / Aktuelles aus der Stadt

Westfalenhalle soll durch umfangreiche Renovierung wieder fit für Großveranstaltungen werden

Baumaßnahmen kosten 3,5 Millionen Euro

Neue Ton-, Video- und Beleuchtungstechnik, ein umgestalteter Haupteingangs- und Backstage-Bereich sowie eine überarbeitete Ladenstraße - das sind die Pläne für die Renovierung der Dortmunder Westfalenhalle. Mit 3,5 Millionen Euro soll die Halle wieder wettbewerbsfähig für große Sportveranstaltungen werden.

Sportliche Großveranstaltungen sind Publikumsmagnete, die wegen ihrer gesellschaftlichen Bedeutung auch in den Fokus der Bundesregierung gelangt sind. So hebt die Bundesregierung in ihrer "Nationale Strategie Sportgroßveranstaltungen" die hohe gesellschaftspolitische Bedeutung von Sportgroßveranstaltungen hervor und definiert für die 2020er Jahre ein umfangreiches Strategiepapier.

"Teamsport Deutschland", die Initiative deutscher Mannschaftssportverbände, unterstützt diese nationale Strategie. So hat sich der Deutsche Handballverband bereits erfolgreich um die Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2027 beworben und, gemeinsam mit den Niederlanden, für die Frauen-Weltmeisterschaft im Jahr 2025. In vielen Verbänden werden ähnliche Ziele verfolgt, die sich zum Teil bereits in Bewerbungen manifestiert haben.

Westfalenhallen aktuell nicht wettbewerbsfähig
Die Westfalenhalle als national und international bekannte Arena - und damit Dortmund und die Region - kann von dieser Entwicklung profitieren. Dies ist aktuell aber aufgrund des Status Quo der Westfalenhalle in vielen Bereichen nicht möglich, so dass Bewerbungen als Austragungsort in der Vergangenheit scheiterten. Auch für die Zukunft gibt es hier aufgrund der baulichen Rahmenbedingungen große Einschränkungen und Herausforderungen. Beispielsweise wurde einen Bewerbung um die Austragung der Handball-Europameisterschaft der Herren 2019 nach einem Besichtigungstermin abgelehnt.

"Unser Schätzchen ist etwas in die Jahre gekommen. Wenn wir mit den anderen Hallen in Deutschland in den Wettstreit gehen, um sportliche Großveranstaltungen zu uns nach Dortmund zu holen, dann wird schnell die Renovierungsbedürftigkeit unserer Westfalenhalle klar", erklärt Stadtkämmerer Jörg Stüdemann in einer Pressekonferenz des Verwaltungsvorstandes am Dienstag, 18. Mai.

Baumaßnahmen kosten 3,5 Millionen Euro
Damit die Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH zukünftig bei Bewerbungen erfolgreich auftreten und attraktive sportliche Großveranstaltungen nach Dortmund holen kann, ist eine umfassende Herrichtung der Westfalenhalle notwendig. Die Unternehmensgruppe benötigt für das Wirtschaftsjahr 2021 zusätzliche Mittel in Höhe von 3,5 Millionen Euro von der Stadt Dortmund zur Umsetzung dieser Baumaßnahmen. "Mit diesen 3,5 Millionen Euro wollen wir die Halle in Stand setzen. Vor allem die Haupthalle, alle Gänge und Eingänge, sowie die Technik, der Backstage-Bereich und die Ladenstraße sollen ein neues Gesicht bekommen", so Stüdemann. Der Stadtkämmerer ist sich sicher: "Das wird unseren Wettbewerbsbeitrag verbessern."
Quelle: dortmund.de | nachrichten

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