17. Februar 2021 / Ausbildung & Beruf

Stadtverwaltung ist attraktive Arbeitgeberin - 350 Auszubildende starteten im Sommer

Auswahlverfahren trotz Corona erfolgreich

Über 350 neue Nachwuchskräfte starteten zum Einstellungsjahr 2020 bei der Stadt Dortmund durch. Die Ausbildung wird weiterhin ein wichtiges Standbein für die eigene Personalgewinnung sein. So soll dem demografischen Wandel entgegengewirkt werden. Die Bewerber*innen-Zahlen zeigen, dass die Stadtverwaltung eine attraktive Behörde ist, um eine Ausbildung zu beginnen. 

Insgesamt haben sich 8.621 Ausbildungssuchende um einen Ausbildungsplatz bei der Stadt Dortmund für das Einstellungsjahr 2020 beworben.  359 Nachwuchskräfte haben sich im Auswahlverfahren durchgesetzt und konnten ihre Ausbildung bei der Stadt Dortmund beginnen.  Weitere 106 Nachwuchskräfte wurden vom Eigenbetrieb Fabido eingestellt. Darüber hinaus haben zwei Hochschulabsolvent*innen das städtische Traineeprogramm begonnen. "Die Stadtverwaltung ist eine attraktive Behörde, um eine eine Ausbildung zu beginnen", so Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr.

Über die assistierte Ausbildung konnten sechs Azubis beispielsweise als "Fachkraft für Rohr- Kanal- und Industrieservice" oder als "Gärtner*in Garten- und Landschaftsbau" zusätzlich ins Berufsleben starten. Bereits zum Einstellungsjahr 2018 hat das Personal- und Organisationsamt die Federführung des Ausbildungsprojektes, das bis zu diesem Zeitpunkt in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt durchgeführt wurde, übernommen.

Seitdem wird dieses Projekt im Rahmen der assistierten Ausbildung weitergeführt. Diese verfolgt das Ziel, junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf in eine betriebliche Ausbildung zu integrieren, die bisher aus unterschiedlichen Gründen keine Chance auf einen Ausbildungsplatz hatten.

Steigende Bedeutung der Digitalisierung in der Verwaltung
Für das Einstellungsjahr 2020 hatte die Stadt Dortmund erneut Ausbildungsplätze für die Verwaltung, den gewerblich-technischen bzw. handwerklichen Bereich und die Feuerwehr angeboten. Erstmalig wurde für 15 Bewerber*innen der Ausbildungsberuf zur " Fachkraft für Schutz & Sicherheit " mit ergänzender Qualifikation für den kommunalen Ordnungsdienst" angeboten. Außerdem reagiert die Stadtverwaltung mit den beiden dualen Studiengängen "Bachelor of Arts –Verwaltungsinformatik" und "Bachelor of Arts – Betriebswirtschaftslehre und Digitalisierung" mit zusammen 20 Ausbildungsplätzen auf die steigende Bedeutung der Digitalisierung in der Verwaltung

Das Image der Stadt Dortmund als moderner, innovativer Ausbildungsbetrieb ist grundlegende Voraussetzung, um motivierte Nachwuchskräfte zu gewinnen. Um dieses Bild an Ausbildungsinteressierte zu vermitteln, ist es erforderlich, ein modernes Auswahlverfahren anzuwenden und stetig weiterzuentwickeln. Die Stadt Dortmund wendet hierzu ein praxisorientiertes Auswahlverfahren mit der Möglichkeit von Online-Bewerbungen an.

Zentrum für Ausbildung und Kompetenzen (ZAK)
Zum Einstellungsjahr 2021 wird das Auswahlverfahren erstmals im neu gegründeten Zentrum für Ausbildung und Kompetenzen (ZAK) durchgeführt. "Die Gründung des ZAK ist ein wichtiger Schritt für die Stadt Dortmund, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein", erklärt Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr. Denn im ZAK wird nicht nur das Auswahlverfahren durchgeführt. Ebenso sind hier 75 Ausbildungsplätze vorhanden. Diese werden durch die stetig steigenden Ausbildungszahlen, vor allem im Verwaltungsbereich, dringend benötigt. "Wir stehen vor der Herausforderung, in den nächsten Jahren eine Vielzahl von Auszubildenden zu finden, aber auch adäquat auszubilden. Nur so können wir dem demographischen Wandel begegnen. Glücklicherweise liegt uns für das Einstellungsjahr 2021 schon jetzt eine überwältigende Zahl von über 10.000 Bewerbungen vor. Hier laufen derzeit die Auswahlverfahren", so Stadtrat Uhr.

Auswahlverfahren trotz Corona erfolgreich
Wie alle anderen Bereiche der Stadt Dortmund wurde auch das Auswahlverfahren für den Einstellungsjahrgang 2020 durch die Corona-Pandemie beeinflusst. Aufgrund der durch die Bundes- und Landesregierung ausgesprochenen Kontaktbeschränkungen zum Ende des Auswahlverfahrens im Frühjahr 2020 mussten persönliche Auswahlgespräche vorerst ausgesetzt werden. Eine gänzliche Unterbrechung des Auswahlverfahrens hätte bedeutet, dass nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzt werden können. So wurden ab Mitte April zahlreiche Videokonferenzen zur Auswahl der Nachwuchskräfte geführt und das Auswahlverfahren konnte erfolgreich abgeschlossen werden.

Der Sachstandsbericht zum Auswahlverfahren des Einstellungsjahres 2020 wird im März dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung und im April dem Integrationsrat zur Beratung vorgelegt.

Quelle: dortmund.de | nachrichten

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