18. Januar 2023 / Energie in Dortmund

Gas- und Stromversorgung bleibt stabil - keine Mangellage zu erwarten

Habt Ihr trotz der Lage normal geheizt?

Die aktuelle Energiesituation sieht den Umständen entsprechend gut aus: Trotz des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist keine Mangellage zu erwarten. Diese Annahme teilen der Dortmunder Krisenstab sowie Expert*innen bundesweit.

Die Energiesituation der letzten Wochen ist weitgehend stabil und auch auf Bundesebene ist davon auszugehen, dass Deutschland gut über die verbleibenden Wintermonate kommen wird. Das sagte der Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal am Dienstag, 17. Januar. Für die Stadtgesellschaft berichtete er, die verbreiteten Energiespar-Maßnahmen würden aktiv durchgeführt und zeigten erste Erfolge.

"Wir sehen es auf unserer Seite Dortmund machts, dass wir mit aktuell 25 Prozent Einsparungen gut unter der Zielmarke liegen", stellte OB Westphal nach der Sitzung des Verwaltungsvorstands zufrieden fest.

Entscheidend ist das Wetter
Doch der OB mahnte: "Gravierendster Faktor für eine Risikolage ist natürlich das Wetter: Es sieht so aus, als würden ein paar kältere Wochen ins Haus stehen." Doch auch wenn es dadurch schwieriger werde, solle man bei den Spar-Anstrengungen nicht nachlassen, appelliert er.

Aktuell gelinge dies den Dortmunder*innen auch bei kalten Temperaturen ganz gut. Normalerweise steige der Verbrauch bei kühlerem Wetter, dieses Jahr sei das zunächst nicht der Fall. "Also haben viele verstanden - etwa beim Beheizen von Räumen - dass man jene nicht oder weniger heizt, die nicht gebraucht werden."

Der nächste Winter kommt bestimmt
Doch nach dem Winter wird sich die Krise wohl nicht in Luft aufgelöst haben. Im März steht laut Westphal die Frage an: Wie sieht die Versorgungslage aus? Spätestens dann werde der Blick hin zum Winter Ende 2023 gehen. "Das nächste Spitzengespräch mit genau diesen Fragestellungen findet am 1. März statt", kündigte der Oberbürgermeister an.

Dort würden die bisherigen Maßnahmen einzeln bewertet und es werde entschieden, was für den kommenden Winter unternommen werden kann.

Quelle: Stadt Dortmund

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