3. Januar 2023 / Eventblog

Dortmunder Weihnachtsstadt lockte 2022 zwei Millionen Besucher*innen an

Wart Ihr auch da?

Vom 17. November bis zum 30. Dezember 2022 veranstalteten der Markthandel- und Schaustellerverband Westfalen und der Schaustellervereins Rote Erde e.V. zum 144. Mal die Dortmunder Weihnachtsstadt. Nach zwei Corona-Jahren lagen die Besuchszahlen wieder auf einem Niveau wie 2019.

Nach dem letzten Veranstaltungstag ziehen die Organisator*innen ein zufriedenstellendes Fazit: "Wir haben mit rund zwei Millionen Besuchern wieder das Niveau von 2019 erreicht", freut sich Patrick Arens, Vorsitzender des Schaustellervereins Rote Erde. "Nach zwei schwierigen Jahren können wir von einem erfolgreichen Re-Start der Weihnachtsstadt sprechen."

Weihnachtsmarkt ist etablierter Treffpunkt
Nachdem der Weihnachtsmarkt 2020 pandemiebedingt gar nicht und 2021 nur unter Corona-Auflagen stattfinden konnte, trotzten die Besucher*innen der Weihnachtsstadt in diesem Jahr den Sorgen der Inflation und Energiekrise. "Das Treiben in der Stadt hat uns gezeigt: Die Menschen wollen wieder vor die Tür", stellt Arens fest. Der Weihnachtsmarkt sei nicht nur etablierter Treffpunkt der Vorweihnachtszeit, sondern auch nach den Feiertagen überproportional stark besucht: "Wir hatten die wohl stärkste Nach-Weihnachtszeit überhaupt, wovon besonders der Handel profitiert hat."

Seit 2014 bleibt die Weihnachtsstadt nach den Feiertagen bis zum 30. Dezember geöffnet. Insbesondere die Wochenenden waren in 2022 stark besucht, an manchen Tagen konnten die Standbetreiber*innen sogar Rekord-Besucher*innenzahlen verzeichnen. Auffallend war eine starke Verlagerung der Hauptbesuchszeit in die Abendstunden, wenn die Dämmerung einsetzte und die vielen Lichtinstallationen eine weihnachtliche Stimmung mit sich brachten. Um Energie zu sparen, blieben die Lichter in diesem Jahr von 23:00 bis 15:00 Uhr ausgeschaltet. Zudem wurde für alle Lichter und Stände klimaneutral erzeugter Ökostrom genutzt.

Wieder viele Gäste aus aller Welt
Unter den Besucher*innen waren in diesem Jahr wieder viele auswärtige Gäste aus der ganzen Welt: Nicht nur Tourist*innen aus den Benelux-Ländern kamen zu Besuch; auch viele Südeuropäer*innen, Engländer*innen und US-Amerikaner*innen nahmen den Weihnachtsmarkt zum Anlass, Dortmund zu besuchen. "Das touristische Treiben hat wieder unheimlich angezogen", so Arens.

Weihnachtsdorf zurück auf dem Hansaplatz
Auch die Rückkehr des Weihnachtsdorfs, in dem Kinder über den gesamten Zeitraum backen und basteln konnten, stoß auf eine große Nachfrage. Erstmals stand es in Verbindung mit dem Theaterzelt auf dem Hansaplatz und stellte die Attraktivität eines täglichen Familienprogramms unter Beweis.

Direkter Nachbar des Weihnachtsdorfes wurde vom 18. Dezember bis zum 22. Dezember ein Glashaus-Studio von WDR2: das WDR2 Weihnachtswunder. Die in dieser Form erstmals durchgeführte Spendenaktion des Radio-Senders war ein voller Erfolg und konnte über fünf Tage Live-Programm mehr als sieben Millionen Euro einsammeln.

Beliebt war auch eine die Aktion von Radio 91.2 auf der gegenüberliegenden Seite des Hansaplatzes: Der Sender sammelte am Selfie-Point vor dem größten Weihnachtsbaum der Welt die schönsten Selfies der Besucher*innen und verlost eine Reise für zwei Personen nach New York.

Vorfreude auf 2023
Für 2023 planen die Veranstalter*innen eine Weiterentwicklung des Konzepts der Weihnachtsstadt, die alle denkbaren Akteur*innen der Stadt zu einer Weihnachtsstadt in der Innenstadt vereinigt. Neben der Einbindung von Gastronomie, Dienstleister*innen und Händler*innen sollen die Partnerschaften mit Angeboten der Kirchen, Museen, städtischen Institutionen und Künstler*innen weiter verstärkt werden.

Inhaltlich ist neben dem Ausbau des Nachhaltigkeitsbereichs "Fair Trade Corner" an der Kampstraße auch die Überarbeitung der Märchenschau geplant. Zudem wünschen sich die Organisator*innen noch mehr Handwerk, wie es im "Handwerkerviertel" mit tunesischen Töpfern, Strickerinnen oder dem Bonbonmacher zu finden ist. Wiederkehrende Kunst-Aktionen und neue Pop-Up-Konzepte sollen über den gesamten Zeitraum für überraschende Momente sorgen.

Quelle: Stadt Dortmund

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