11. Januar 2023 / Eventblog

Erste Baumaßnahmen zur IGA 2027 starten in diesem Jahr

Die Internationale Gartenausstellung ist bereits in Planung!

Mit einem "Zukunftsgarten" wird Dortmund zu einem der drei Hauptstandorte der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr (IGA) 2027. Nicht nur zeigt die IGA Highlights des Garten- und Landschaftsbaus, der Landschaftsarchitektur und des Pflanzenbaus - zugleich stößt sie eine Vielzahl von städtischen Entwicklungen an.

Die Verwaltungsspitze hat beschlossen, dem Rat der Stadt die Durchführung der bauvorbereitenden Maßnahmen für die Arbeiten am Zukunftsgarten zu empfehlen. Über die Umsetzung der Maßnahmen wird auf der nächsten Ratssitzung um 9. Februar entschieden.

Aktuell laufen die Planungen für die Bauarbeiten im Zukunftsgarten, denn ab Anfang 2024 soll mit dem Bau des Kokereiparks und der Brücke "Haldensprung" zum Deusenberg begonnen werden. Mit dem Kokereipark entsteht nördlich der Kokerei Hansa eine neue Grünanlage, der nach der Gartenschau öffentlich zugänglich sein wird. Die neue Brücke führt vom Kokereipark zum Deusenberg und verbindet daher Huckarde und Deusen zukünftig besser miteinander.

Vorbereitung für die Baustellen im Zukunftsgarten

Vor den eigentlichen Bauarbeiten sind sogenannte "bauvorbereitende Maßnahmen" erforderlich, die bereits in 2023 starten sollen: Die Baustraßen werden errichtet und Bodenmaterial für den Kokereipark und das Brückenbauwerk wird angeliefert. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, die benötigten Bodenmassen von der Emschergenossenschaft zu übernehmen, die aktuell bei der Erweiterung des Hochwasserrückhaltebeckens Mengede, unweit des Zukunftsgartens, ausgehoben werden. Das dort anfallende Bodenmaterial kann den Bedarf für die Maßnahmen innerhalb des Zukunftsgartens vollständig decken. Es wird ortsnah verwendet – infolge kurzer Transportwege reduziert dies die Emissionen – eine nachhaltige, klimaschonende Vorgehensweise.

Die Abnahme der Böden aus dem Hochwasserrückhaltebecken Mengede ist nach aktuellem Planungsstand im Frühsommer 2023 vorgesehen. Dies bedingt, dass bereits Anfang 2023 ein erster Abschnitt der Baustraße auf dem Gelände des Zukunftsgartens hergerichtet werden muss. Für die Bauvorbereitenden Maßnahmen rechnet die Stadt mit Gesamtkosten von 250.000 Euro für das Haushaltsjahr 2023.

Hintergrund: Die IGA 2027 im Ruhrgebiet

Die Metropole Ruhr wird 2027 die "Internationale Gartenausstellung" (IGA) ausrichten. Als regionales Großereignis bietet die IGA 2027 enorme Chancen, die 53 Kommunen, die vier Kreise, die regionale Wirtschaft und Verbände ebenso wie bürgerschaftliches Engagement wieder für einen großen Wurf zu vereinen.

Rund um den traditionellen Kern der Leistungsschauen des Garten- und Landschaftsbaus, dient sie als Impuls- und Ideengeberin für eine ganze Region. Sie soll vor allem erreichen, dass die hier lebenden Menschen sich stärker mit ihrer Region identifizieren und sich dafür engagieren, ihre Heimat noch lebenswerter zu gestalten. Den Schwerpunkt der IGA 2027 bilden fünf sogenannte Zukunftsgärten: Die Stadt Dortmund wird neben den Städten Gelsenkirchen und Duisburg einen eintrittspflichtigen Ausstellungsbereich als Zukunftsgarten gestalten.

Die renaturierte Emscher bildet dabei das Rückgrat eines grünen und ökologischen, innovativen Wohn-, Gewerbe- und Freizeitbandes, das unter dem Titel "Emscher nordwärts" Tradition mit Moderne und bergbauindustrielle Geschichte mit zukunftsweisenden neuen Lebensräumen verbindet. Zwei weitere nicht eintrittspflichtige Zukunftsgärten werden in Bergkamen / Lünen und im Kreis Recklinghausen entstehen.

Quelle: Stadt Dortmund

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