23. Oktober 2021 / Feuerwehr-Meldung

UNWETTERBILANZ Sturmtief Ignatz hält Feuerwehr in Atem

Die Bilanz zu Sturmtief Ignatz fällt besser aus als erwartet

Die Bilanz zu Sturmtief Ignatz fällt besser aus als erwartet.
Insgesamt 90 Einsätze wurden mit erheblicher Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Dortmund abgearbeitet. Glücklicherweise gab es keine schweren Verletzungen

.In den frühen Morgenstunden des 21.10.2021 erreichte das Sturmtief "Ignatz" das Dortmunder Stadtgebiet. Insgesamt ist im Vergleich zu anderen, in dieser Stärke angekündigten Unwettern, der Tag aber weniger kritisch abgelaufen als zuvor erwartet. Bis 8:00 Uhr hatten lediglich 14 Notrufe im Zusammenhang mit dem Unwetter die Einsatzleitstelle der Feuerwehr erreicht. Über den ganzen Tag verteilt wurden circa 90 Einsätze durch Freiwillige Feuerwehr und Berufsfeuerwehr abgearbeitet. Viele der Notrufe kamen aus den südlichen Stadtteilen, aber auch im Osten und Nordosten der Stadt hatte die Feuerwehr einige Einsätze zu bewältigen.

Schon früh hatte der Lagedienst der Feuerwehr entschieden, die Sturmeinsätze vorwiegend durch Kamerad*innen der Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr abarbeiten zu lassen. Einsatzstellen, von denen zwar grundsätzlich eine Gefahr ausging, die aber nicht so akut zu beseitigen war, wurden nachdem die betroffenen Bereiche abgesperrt waren, an das Grünflächenamt übergeben. Das größte Glück hatte sicherlich eine Seniorin, die in Scharnhorst mit ihrem Rollator auf einem Gehweg unterwegs war. Ein umstürzender Baum hatte ihren Rollator erfasst und unter sich begraben. Bis auf ein paar kleine Kratzer an den Händen und einen gehörigen Schreck blieb die Dame aber unverletzt.

Die größten Schäden wurden durch Bäume hervorgerufen, die auf PKW gestürzt waren. In Hombruch hatte ein circa 10m hoher Baum gleich zwei Fahrzeuge erwischt und diese erheblich beschädigt. Zwei weitere Fahrzeuge wurden in Asseln und Wickede getroffen. Glücklicherweise waren die Fahrzeuge abgestellt und leer, sodass hier niemand verletzt wurde. Bei vielen Einsätzen mussten im Rahmen der Arbeiten ganze Straßen gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte. An einigen Stellen waren auch Gleisanlagen betroffen. Hier behinderten umgestürzte Bäume den Zugverkehr teilweise in erheblichem Maße.Gegen 18:30 Uhr war auch der letzte abgebrochene Ast aus einem Baum entfernt und "Ignatz" konnte abgehakt werden.

Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmal ausdrücklich für die Unterstützung bei den ehrenamtlichen Kamerad*innen der Freiwilligen Feuerwehr.
Quelle: feuerwehr.dortmund.de

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