Forsa-Umfrage zeigt breite Zustimmung zur ePA
Ab dem 1. Oktober 2025 sind Ärztinnen und Ärzte verpflichtet, die elektronische Patientenakte (ePA) zu befüllen. Eine aktuelle forsa-Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Menschen in Westfalen-Lippe diese Regelung befürwortet.
Umfrageergebnisse
- 86 Prozent der Befragten unterstützen die verpflichtende Nutzung der ePA
- 11 Prozent lehnen die Regelung ab
- 89 Prozent haben Interesse am Zugriff auf ihre Gesundheitsdaten
- 65 Prozent möchten selbst Dokumente hochladen
- Befragungszeitraum: 18. August bis 4. September 2025
- Stichprobe: 500 gesetzlich Versicherte ab 18 Jahren
Informationsbedarf und Altersunterschiede
Nur die Hälfte der Befragten fühlt sich gut über die ePA informiert. Besonders in der Altersgruppe über 60 Jahren gaben 62 Prozent an, gut informiert zu sein. Jüngere Befragte sehen die Medien häufiger als Informationsquelle, während Ältere stärker auf Krankenkassen und Praxen setzen.
Bewertung der AOK NordWest
„Die ePA ist ein zentraler Meilenstein für die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens. Sie bietet viele Vorteile, zeigt aber auch den Bedarf an weiterer Aufklärung“, sagte AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann. Schon heute berichten Ärztinnen und Ärzte von Vorteilen wie der automatisch befüllten Medikationsliste.

