3. Mai 2022 / Kultur in der Stadt

Ausstellung im "Superraum"

Dortmunder Fotografen zeigen aktuelle Aufnahmen aus der Ukraine

Bilder aus dem Vorzimmer des Krieges: Die Dortmunder Fotografen Ingmar Björn Nolting und Fabian Ritter waren im ukrainischen Lwiw. 470 Kilometer von der Hauptstadt Kiew entfernt dokumentieren sie den fragilen gesellschaftlichen Zustand in einer Stadt, wo die Angst vor weiteren russischen Angriffen wächst.

Unter dem Titel "The Antechamber of War in Ukraine" zeigt Dortmund Kreativ die Arbeiten der beiden Fotografen vom 3. bis zum 14. Mai im "Superraum" in der Brückstraße 64. Eröffnet wurde die Ausstellung am Samstag, 30. April, 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mit dem Beginn der groß angelegten russischen Invasion in der Ukraine am 24. Februar 2022 veränderten sich Alltag, Routinen und Prioritäten auch im Westen des Landes. Lwiw wurde in den letzten Wochen zu einem Vorzimme des Krieges. Während die russischen Angriffe weiter östlich immer brutaler werden und immer mehr zivile Infrastruktur angegriffen wird, kommen Hunderttausende Geflüchtete in die Stadt.

Zugleich formiert sich in Lwiw der Widerstand gegen die russische Invasion: Die Zivilbevölkerung bewaffnet sich, die Stadt ergreift Schutzmaßnahmen, und es werden Hilfsgüter an die Front geschickt. Lwiw wurde zu einem Schmelztiegel der Kriegsvorbereitungen sowie der Solidarität.

Die mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichneten Fotografen Ingmar Björn Nolting und Fabian Ritter sind Absolventen der Fachhochschule Dortmund und Gründungsmitglieder des Docks Collective, einem Zusammenschluss junger Dokumentarfotograf*innen in Dortmund, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen, ökologischen und politischen Themen beschäftigen und den zeitgenössischen Blick auf die Dinge in ihrer fotografischen Arbeit weiterentwickeln.

Die Ausstellung im "Superraum" ist geöffnet

Dienstag: 12:00 bis 16:00 Uhr
Mittwoch: 14:00 bis 18:00 Uhr
Donnerstag: 16:00 bis 19:00 Uhr
Samstag: 12:00 bis 16:00 Uhr


Zum Hintergrund: Dortmund Kreativ ist zentraler Ansprechpartner für alle Akteur*innen der Dortmunder Kultur- und Kreativwirtschaft und setzt sich mit vielfältigen Aktivitäten - z. B. Ausstellungen, Workshops, Vortragsreihen, Beratungen, Stammtische, Veranstaltungen - für deren Belange ein.

Quelle: Stadt Dortmund

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