Polizei und Stadt Dortmund markieren gefährliche Stellen für Radfahrende mit Sprühkreide
Radfahren auf der falschen Seite ist kein Kavaliersdelikt: Wer gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung fährt, gefährdet sich und andere. Mit einer neuen Sicherheitsaktion wollen Polizei und Tiefbauamt Dortmund dieses Verhalten eindämmen – mit auffälligen Symbolen in neonpink und neongelb.
Worum geht es?
Ab sofort markieren „Daumen hoch“ und „Daumen runter“ auf dem Asphalt, ob Radfahrer*innen auf der richtigen oder falschen Seite unterwegs sind. Ziel ist es, Unfälle an Kreuzungen und Einmündungen zu reduzieren.
Hintergrund:
- 2024 kam es zu 395 Rad-Pkw-Unfällen in Dortmund
- 65 % davon beim Abbiegen, Einbiegen oder Kreuzen
- 78 % dieser Unfälle wurden durch Pkw-Fahrende verursacht
- Ein Großteil wäre vermeidbar gewesen – durch korrektes Verhalten aller Beteiligten
Aktion an folgenden Standorten:
- Stollenstraße/Bornstraße
- Unionstraße/Übelgönne
- Möllerbrücke / Kleine Beurhausstraße
- Wallbereich (Innen- und Außenwall)
- Burgtor (Innenstadt-Nord)
- Ruhrallee (Landesbehördenhaus, Wilhelm-Crüwell-Straße)
- Bornstraße (Bauhaus, WEZ)
- Hohe Straße
- Wittekindstraße (Auffahrt B1 Richtung Bochum)
Hinweis: Radfahren in Gegenrichtung ist nur mit Zusatzschild erlaubt. Fehlende Beschilderung bedeutet: nur in Fahrtrichtung fahren!

