26. Januar 2023 / Polizeimeldung

Telefonbetrüger treiben ihr Unwesen

Die Polizei warnt!

Telefonbetrüger geben derzeit im Zuständigkeitsbereich der Polizei Dortmund wieder alles. Vor allem aus Dortmund haben sich heute wieder zahlreiche Menschen gemeldet, die verdächtige Anrufe erhalten haben. Zweimal waren die Betrüger trauriger Weise erfolgreich und konnten aktuell bei älteren Menschen Bares und Schmuck erbeuten. Die Polizei warnt deshalb alle Dortmunderinnen und Dortmunder - und auch alle Lünerinnen und Lüner: Glauben Sie nicht alles, was Sie am Telefon hören!

Es sind alle bekannten Maschen, die der Polizei derzeit gemeldet werden. Der falsche Polizeibeamte ist dabei, der von Einbrüchen in der Nachbarschaft erzählt und von Festnahmen, bei denen ein Zettel mit der Adresse des Angerufenen gefunden worden sei. Nun gelte es, die eigenen Wertsachen vor weiteren Einbrechern in Sicherheit zu bringen - und zwar bei der Polizei. Dabei ist aber auch der sogenannte "Schock-Anruf" in verschiedenen Varianten. Der Sohn, die Tochter oder ein anderes Familienmitglied soll einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben und daher wird von dem Angerufenen nun eine hohe Kaution gefordert, die das Familienmitglied vor der Untersuchungshaft bewahrt. Oder aber ein Familienmitglied liegt angeblich mit einer schweren Corona-Infektion im Krankenhaus und nur ein sehr teures - von der Krankenkasse nicht finanziertes - Medikament kann Heilung bringen.

Egal welche Geschichte es ist. Die Polizei warnt heute noch einmal deutlich: Werden Sie sofort misstrauisch, wenn Sie am Telefon um Geld gebeten werden! Und legen Sie im besten Fall einfach direkt auf. Denn: Die Polizei wird Sie niemals am Telefon zu finanziellen Werten und Verhältnissen befragen - oder diese gar in Verwahrung nehmen. Eine Kaution wird niemanden vor einer Untersuchungshaft bewahren! Im Normalfall wird diese nach einem tödlichen Unfall auch nicht drohen! Und die schwere Krankheit eines Familienmitglieds? Denken Sie wirklich, dass Sie davon erst erfahren würden, wenn es quasi zu spät ist?

Hinterfragen Sie jede Geschichte, die Ihnen fremde Menschen am Telefon erzählen! Und vor allem: Prüfen Sie sie im Zweifelsfall! Und zwar über ihre eigenen Wege. Erkundigen Sie sich unter der 110, ob an Ihrer Adresse tatsächlich Ermittlungen laufen. Versuchen Sie Familienmitglieder oder deren Angehörige über die Ihnen vorliegenden Erreichbarkeiten zu erreichen.

Die Polizei setzt im Kampf gegen diese miesen Telefonbetrüger neben den kriminalpolizeilichen Ermittlungen vor allem auf Prävention. Denn Aufklärung macht stark gegen Betrüger! Machen Sie daher auch die Menschen in Ihrem Umfeld stark! Sprechen sie gerad mit älteren Verwandten, Freunden, Nachbarn immer wieder über die Betrugsmaschen und darüber, wie sie sich schützen können. Vermitteln Sie Älteren Erreichbarkeit - damit sie sich im Zweifelsfall an sie wenden.

Die Polizei Dortmund bietet zudem alle zwei Monate einen regelmäßigen Online-Vortrag zu Präventionsthemen an. Mitarbeiter des Kommissariats für Vorbeugung sprechen bei dieser Gelegenheit über die aktuellsten Maschen. Der nächste Vortrag findet am 2. März um 17 Uhr statt. Anmeldung: per E-Mail an vorbeugung.dortmund@polizei.nrw.de oder telefonisch unter Tel. 0231/132-7953 (montags bis freitags, 9 bis 15 Uhr).

Quelle: Polizei Dortmund

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