28. Dezember 2021 / Polizeimeldung

Ein Mann, fünf Anzeigen - eine Weihnachtsgeschichte

27-Jähriger hat gleich mehrere Straftaten hintereinander begangen

In der Nacht zu Freitag (24.Dezember) hat ein 27-Jähriger in der nördlichen Innenstadt gleich mehrere Straftaten hintereinander begangen. Mit drei Diebstahlsdelikten, einem Betrugsversuch und dem unerlaubten Besitz von Betäubungsmitteln ergänzte der polizeibekannte Dortmunder sein Portfolio an Straftaten.

Gegen 4.50 Uhr war dann Schluss: nach mehreren Personenbeschreibungen nahmen Polizisten den Tatverdächtigen fest. Begonnen hatte alles mit zwei Pkw-Aufbrüchen in der nördlichen Innenstadt. Von dort ging der Diebeszug gegen 4.40 Uhr weiter in eine Bäckerei an der Bülowstraße. Hier entwendete er eine rosa Geldbörse einer 62-jährigen Bäckereifachverkäuferin aus Dortmund. Eine weitere Angestellte bemerkte den Täter bereits kurz vor der Tat und konnte diesen gut beschreiben.

Kurz darauf begab sich der Tatverdächtige mit seiner "Beute" zu einer Tankstelle an der Schützenstraße. Mit der zuvor entwendeten EC-Karte versuchte er Zigaretten zu kaufen. Zu blöd, dass er nicht in der Lage war, den PIN einzugeben und der 24-jährigen Verkäuferin direkt die rosa Geldbörse ins Auge stach. Als sie ihn nach seinem Ausweis fragte, ergriff der Tatverdächtige die Flucht. Unverzüglich verständigte sie die Polizei und schilderte eine nahezu identische Personenbeschreibung, die der der Bäckereiangestellten entsprach. Die bereits in der Nähe stehende Streifenwagenbesatzung nahm den Flüchtenden an der Mozartstraße fest.

Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten das Portemonnaie der 62-Jährigen, das sie ihr wieder aushändigten. Doch damit nicht genug. Die Polizisten entdeckten eine nicht geringe Menge an Betäubungsmitteln und stellten diese sicher. Die Ermittlungen dauern an.

Ohne Umwege führte sein Weg ins Polizeigewahrsam. Hier verbrachte er den Heiligabend. Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Pünktlich zum Nachmittag des 1. Weihnachtstages verließ er das Gewahrsam. Aufgrund des fehlenden Schornsteines bei der Polizei brachte der Weihnachtsmann anstelle der üblichen Geschenke in diesem Jahr mehrere Strafverfahren. Ob der Dortmunder für das kommende Jahr 2022 gegebenenfalls bessere Vorsätze hat, ist nicht bekannt. 
Quelle: dortmund.polizei.nrw/

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