Durch Vernehmungen könnte sich die folgende Geschichte möglicherweise beweisen lassen - sie könnte aber auch in das Buch "Polizeimärchen" eingehen.
Es begab sich gestern (27.10.2021) auf einem Golfplatz in Dortmund zur morgendlichen Dämmerung: Polizeibeamte werden 7.50 Uhr zu einem geklauten Auto gerufen, das nun teilweise im Sand einer Golfanlage stecken solle. Polizisten treffen vor Ort auf das festgefahrene Auto und folgende Ausführungen des offenbar vom Diebstahl betroffenen 36-jährigen Dortmunders:
Sein Kumpel (dessen Name er nicht nennen wolle) habe ihn mit seinem - nun in der Golfanlage steckenden - Auto zu einem Date gefahren. Der Freund sei dann zu Fuß wieder nach Hause gegangen. Der Dortmunder habe sich dann mit seiner Liebschaft getroffen und neben dem Auto gestanden.
Weil man Musik habe hören wollen, steckte der Schlüssel weiter im Fahrzeug, plötzlich sei gegen 2 Uhr eine unbekannte Person ins Auto eingestiegen und davon gefahren. Der 36-jährige Dortmunder habe sofort die Verfolgung aufgenommen und habe überall gesucht ... lange lange Zeit (bis zum Morgengrauen offenbar). Dann habe er endlich das gestohlene Fahrzeug im Sand der Golfanlage stecken sehen. Zu den Fakten: Der Dortmunder ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und ist bereits bei der Polizei dafür bekannt, ohne Fahrerlaubnis zu fahren. Außerdem passte die Sitzeinstellung des Wagens haargenau zur Körpergröße des Dortmunders.
Aber das alles nur als polizeiliche Ermittlungen am Rande. Das eingeleitete Strafverfahren wegen Vortäuschen einer Straftat sowie das Verfahren zur Verkehrsstraftat "Fahren ohne Fahrerlaubnis" werden hoffentlich Licht ins Dunkel bringen.
Quelle: dortmund.polizei.nrw/
