15. April 2021 / Polizeimeldung

Erneut verbotenes Rennen auf dem Wallring gestoppt

Abermals zahlreiche Platzverweise ausgesprochen

Die Anwohnerinnen und Anwohner des Dortmunder Wallrings konnten auch in der Nacht auf Mittwoch (14.04.) auf die Dortmunder Polizei zählen. Immer wieder wird der Wall als Rennstrecke und Treffpunkt für die Poser-, Raser- und illegale Tuningszene zweckentfremdet. Daher nahmen Einsatzkräfte den Bereich erneut in besonderen Fokus. Mit Recht: Abermals mussten zahlreiche Platzverweise ausgesprochen und ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen gestoppt werden.

Die Bilanz der Nacht: Zwischen Mitternacht und 1.50 Uhr kontrollierte die Polizei insgesamt 44 Fahrzeuge und 52 Personen. 48 Platzverweise wurden ausgesprochen sowie drei Verstöße gegen die Corona-Schutz-Verordnung festgestellt. Fahrtende hieß es für einen 34-jährigen Porschefahrer aus Dortmund. Nach ersten Erkenntnissen fuhr er sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Er musste auf der Wache eine Blutprobe abgeben. Sein 28-jähriger Beifahrer aus Dortmund führte zudem eine größere Menge verschreibungspflichtiger Medikamente und eine verbotenes Messer mit sich.

Damit nicht genug: Nach Abschluss der Kontrollen nahm ein 24-jähriger Dortmunder die leeren Straßen zum Anlass, seinen Audi mehrfach auf Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h zu beschleunigen. Erlaubt wären 30 km/h gewesen. Fortan kann er sich nur noch mit Schrittgeschwindigkeit bewegen, denn die Polizei stoppte ihn natürlich, um Gefahren für Dritte zu verhindern. Die Beamtinnen und Beamten beschlagnahmten sowohl seinen Führerschein als auch das Auto und sein Mobiltelefon sowie das Telefon des Beifahrers. Den jungen Mann erwartet ein Verfahren wegen grob verkehrswidrigen und rücksichtlosen Fortbewegens zum Erreichen einer höchstmöglichen Geschwindigkeit.

Die Polizei wiederholt ihren Appell: Der Wallring ist keine Rennstrecke. Halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Zu schnelles Fahren gefährdet Menschenleben. Auf der Webseite der Polizei Dortmund schildern zurzeit Rettungskräfte und Notfallseelsorger ihre Erfahrungen mit Verkehrsunfällen, die sich aufgrund von zu hohen Geschwindigkeiten ereignet haben. 
Quelle: dortmund.polizei.nrw

Meistgelesene Artikel

Apothekennotdienst vom 29.03.-02.04.2024
Apothekennotdienst

Hier wird euch auch am Oster Wochenende geholfen!

weiterlesen...
Apothekennotdienst 06.04 + 07.04.2024
Apothekennotdienst

Hier für euch der Apothekennotdienst

weiterlesen...
Größtes E-Bike-Festival Europas findet im April statt
Freizeit

Top News am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen

weiterlesen...

Neueste Artikel

Zugunglück mit zwei Toten: Ermittlungen vor dem Abschluss
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Vor fast einem Jahr kamen bei einem Zugunglück nahe Köln zwei Arbeiter ums Leben. Die Strecke war zum Unfallzeitpunkt noch nicht gesperrt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung.

weiterlesen...
Regulierung von Leih-E-Tretrollern - Was wo getan wird
Aktuelles aus Deutschland und der Welt

Gelsenkirchen verbannt E-Tretroller zum Ausleihen. Auch wenn der Streit darum noch weitergehen dürfte, stellt sich die Frage: Wie gehen andere deutsche Städte mit den E-Scootern um?

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie