Lockfalle im Wald: Polizei durchsucht Wohnungen nach brutaler Attacke
Ein Treffen mit einer vermeintlich 13-Jährigen endete für einen 19-jährigen Briloner in Gewalt: Am 31. Juli hat die Polizei unter Leitung des Polizeipräsidiums Dortmund mehrere Wohnungen in NRW und Rheinland-Pfalz durchsucht. Hintergrund ist eine gefährliche Körperverletzung und Bedrohung, die sich bereits im März 2025 ereignete.
Lockruf per Messenger – Hinterhalt im Wald
Der 19-Jährige hatte sich über einen Messenger mit einer angeblich 13-jährigen Person verabredet. Treffpunkt war ein Waldstück an der Unteren Bahnhofstraße in Brilon. Statt eines Mädchens traf er dort jedoch auf sieben Personen, die ihn aufforderten, sein Handy herauszugeben. Anschließend schlugen mehrere Angreifer auf ihn ein, bedrohten ihn und flüchteten vom Tatort.
Durchsuchungen in mehreren Städten
Im Zuge der Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise gegen eine 21-Jährige aus Hamm, einen 18-Jährigen aus Wuppertal, einen 23-Jährigen aus Duisburg und einen 25-Jährigen aus Mendig (Rheinland-Pfalz). Die Polizei durchsuchte am Donnerstag (31. Juli) mehrere Wohnungen. Die Ermittlungen dauern an.

