20. August 2019 / Polizeimeldung

Polizei nimmt Drogenhändler fast 8000 Euro ab

Kontrollen in der Nordstadt

Bei erneuten Schwerpunktkontrollen in der Dortmunder Nordstadt hat die Polizei am Montag (19.8.) mehrere verdächtige Personen überprüft. Ein Angestellter einer Gaststätte musste Drogen und viel Bargeld abgeben.

Der Mann reagierte nervös, als er um 18.45 Uhr vor einer Bar an der Feldherrnstraße die Polizei erblickte. Schnell übergab er einer gleichaltrigen Frau ein Bündel mit Geldscheinen. Polizisten erkannten die eilige Übergabe, durchsuchten ihn, die Frau, Taschen und einen Pkw. Insgesamt 7980 Euro und Marihuana kamen zum Vorschein. Der Angestellte der Bar ist seit langem schon als Drogenhändler und Geldwäscher bekannt.

Die Herkunft des Geldes konnte er nicht nachweisen. Da der Verdacht bestand, dass der Betrag durch den Verkauf von Drogen erwirtschaftet worden ist, wurde die "präventive Gewinnabschöpfung" angewendet - der Mann musste das Geld abgeben. Grundlage für diese Beschlagnahmung ist das nordrhein-westfälische Polizeigesetz (§ 43).

Bei dem Schwerpunkteinsatz überprüfte die Polizei insgesamt 48 Personen.

Darunter auch einen 48-jährigen Radfahrer am Nordmarkt. Als dieser um 15.15 Uhr eine Polizeistreife erblickte, wechselte er die Fahrtrichtung und trat kräftig in die Pedalen. Dabei ließ er eine Plastiktüte fallen. Das Streifenteam konnte den Radfahrer stoppen und die vermutlich mit Kokain gefüllte Tüte sichern. Da sich der Mann nicht ausweisen konnte, wurde seine Identität auf der Wache festgestellt. Dort erhielt er einen Platzverweis für die Nordstadt. Die Tüte mit dem weißen Pulver musste er abgeben.

Bei den Kontrollen mit Schwerpunkten im Keuning-Park, am Nordmarkt und auf der Münsterstraße sind drei Personen aufgefallen, die gegen Bereichsbetretungsverbote für die Nordstadt verstoßen oder sich nicht an räumliche Beschränkungen ihrer Ausländerbehörde gehalten haben. Sie wurden anzeigt und aufgefordert, Dortmund umgehend zu verlassen. Teilweise wurden bei ihnen Drogen entdeckt und sichergestellt.

Ein Einsatz führte auch in die Stubengasse in der City. Dort wollte sich eine überprüfte Person nicht ausweisen. Der Mann reagierte aggressiv und handgreiflich. Er erhielt eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Die Polizei plant bereits die nächsten Schwerpunktkontrollen. Straftäter müssen jederzeit mit Kontrollen und Sanktionen rechnen.

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