30. Januar 2021 / Polizeimeldung

Schwerpunkteinsatz in der nördlichen Innenstadt führt Beamte in Wohnung mit allerlei Funden

Verstecke blieben nicht unentdeckt

In der nördlichen Dortmunder Innenstadt haben Beamtinnen und Beamte der Dortmunder Polizei am Donnerstag (28. Januar) erneut einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität durchgeführt. Unter anderem wurden sie dabei auf eine Wohnung aufmerksam gemacht, in der sie so einige interessante Dinge fanden - auch wenn die Anwesenden sicher der Meinung waren, diese gut versteckt zu haben...

Aber erzählen wir die ganze Geschichte. Von ca. 13 bis 21 Uhr waren die Einsatzkräfte in den Straßen der Nordstadt unterwegs. Gegen 14.30 Uhr hatten die Beamten Hinweise auf eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Kleinen Uhlandstraße erhalten, in der es offenbar ein reges Kommen und Gehen gab. Einen Mann, der das Haus betreten und nach kurzer Zeit wieder verlassen hatte, kontrollierten sie schließlich in seinem Auto. Und fanden dort nicht nur mutmaßliches Marihuana, von dem der 35-Jährige aus Herne auch gleich angab, es so eben erworben zu haben. Sondern sie stellten auch noch fest, dass der Führerschein des Mannes in Deutschland offenbar nicht gültig ist. Die Beamten stellten ihn sicher. Und nahmen den 35-Jährigen schließlich mit zur Wache. Denn ein positiv verlaufener Drogenvortest machte die Entnahme einer Blutprobe notwendig...

Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Mit dieser Maßnahme waren die Ermittlungen rund um die betroffene Wohnung jedoch noch nicht abgeschlossen. Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss suchten die Beamten die Räumlichkeiten schließlich auf. Dort trafen sie auf zwei Männer (30 und 40), die sie vorläufig festnahmen. In der Wohnung hatten sich die beiden Männer offenbar so einige - ihrer Meinung nach kluge - Verstecke ausgedacht. Diese blieben jedoch nicht unentdeckt. Und so fanden die Polizisten unter anderem in Armlehnen, Schränken, Kühlschränken und Bettkästen sowie in einem Kellerraum zum Beispiel eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel (augenscheinlich Marihuana, insgesamt rund fünf Kilogramm), zwei Mobiltelefone, die als gestohlen gemeldet sind, sowie Bargeld. Alle Gegenstände wurden sichergestellt.

Die beiden Männer durften anschließend den Weg ins Polizeigewahrsam antreten. Sie sollen heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

Einen weiteren Betäubungsmittelfund machten die Einsatzkräfte bei einer ungewöhnlichen Begegnung auf der Heckenstraße gegen 16.20 Uhr. Denn hier kam ihnen plötzlich ein gehetzt wirkender Mann entgegen gerannt, der aus der Leopoldstraße kam. Er würde verfolgt, sagte er den Beamten auch sofort, eine Gruppe Männer wolle ihn schlagen. Diese erschienen auch direkt und schauten ebenfalls um die Ecke. Als sie die Polizisten entdeckten, flüchteten sie fußläufig. Eine Fahndung nach ihnen verlief negativ.

Für den 33-jährigen Dortmunder, der bei den Beamten Hilfe gesucht hatte, endet das ganze nun aber auch nicht ohne Konsequenzen. Denn er hatte frei heraus zugegeben, dass der Grund dieser Verfolgung offenbar ein geplatztes Drogengeschäft war. Die Ermittlungen zu diesem Sachverhalt dauern an. 

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