11. Januar 2022 / Polizeimeldung

Überwiegend störungsfreier Verlauf der Versammlungen in Dortmund und Lünen

Versammlungen von Querdenkern

Für den Montagabend (10. Januar) lagen der Polizei Dortmund erneut mehrere Versammlungsanmeldungen für Dortmund und Lünen vor. Personen aus der Querdenker-Szene hatten für beide Städte Versammlungen angemeldet. Hinzu kamen sowohl in Dortmund als auch in Lünen Anmeldungen eines Gegenprotests.

Die Versammlung der Querdenker in Lünen fand in der Spitze mit rund 215 Teilnehmenden auf dem Willy-Brandt-Platz statt. Für 18 Uhr angemeldet, startete sie mit einer Auftaktkundgebung und einem anschließenden Aufzug im Lüner Stadtzentrum. Nach einer Abschlusskundgebung wurde sie um 19.50 Uhr für beendet erklärt. Die Polizei sprach im Rahmen des Aufzugs sechs Platzverweise zur Unterbindung von Störungen gegen Einzelpersonen aus.

Der ebenfalls auf dem Willy-Brandt-Platz stattfindende Gegenprotest fand unter der Teilnahme von rund 200 Personen statt.

In Dortmund begann gegen 18.05 Uhr eine Versammlung von Querdenkern mit in der Spitze rund 700 Teilnehmenden. Sie fand in Form eines Aufzugs vom Friedensplatz einmal um den Wallring bis zurück zum Friedensplatz statt. Gegen 20 Uhr wurde die Versammlung der Querdenker für beendet erklärt.

Der Gegenprotest fand unter der Teilnahme von rund 70 Personen am Platz der Deutschen Einheit statt.

Insgesamt verliefen die Versammlungen in beiden Städten überwiegend störungsfrei. In Dortmund wurden gegen 14 Teilnehmende der Versammlung Querdenker Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die beschränkenden Verfügungen der Polizei Dortmund gefertigt (Verstoß gegen die Maskenpflicht). Eine Person, die gegen die Maskenpflicht verstieß, leistete im weiteren Verlauf Widerstand. Zudem leiteten die Beamtinnen und Beamten Strafverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und der Beleidigung in Verbindung mit Körperverletzung gegen Versammlungsteilnehmende ein.

Ein 34-jähriger Dortmunder, der bereits bei der Demonstration am letzten Montag von der Versammlung ausgeschlossen wurde, erschien auch heute bei der Querdenker Versammlung auf dem Friedensplatz. Der Dortmunder ist bereits in der Vergangenheit polizeilich mit rechtem Gedankengut aufgefallen. Er wurde erneut von polizeilichen Einsatzkräften angesprochen und durchsucht. Dabei fand die Polizei ein Messer und schloss den Dortmunder von der Versammlung aus. Strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz wurden eingeleitet.
Quelle: dortmund.polizei.nrw

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