Dortmund stellt neue Maßnahmen für Ordnung und Sicherheit in der Innenstadt vor
Der Sonderstab „Ordnung und Stadtleben“ der Stadt Dortmund hat drei neue Maßnahmen zur Stärkung des Sicherheitsgefühls in der City vorgestellt. Ziel ist es, auf die anhaltenden Herausforderungen durch Drogenkonsum, Bettelei und mangelnde sanitäre Infrastruktur zu reagieren.
Neuer Konsumraum zur Entlastung
Ein temporärer zweiter Drogenkonsumraum soll ab Oktober 2025 an der Rheinischen Straße 111 entstehen. Die ehemalige Eckkneipe mit Außenfläche wird durch die aidshilfe Dortmund betrieben. Er ergänzt den stark frequentierten Standort Grafenhof.
Gegen aggressives Betteln
Für besonders auffällige Personen erlässt der KOD künftig Ordnungsverfügungen mit Zwangsgeldandrohung (250 € pro Verstoß). Der räumlich und zeitlich begrenzte Geltungsbereich soll für spürbare Entlastung sorgen.
Testphase: Öffentliche Toiletten mit Personal
Ein Toilettenwagen mit Personal wird für sechs Monate an vier City-Standorten getestet. Ergänzt wird das Angebot durch bereits bestehende Anlagen und neue barrierefreie Projekte – darunter eine geplante „Toilette für alle“ im Stadthaus.

