30. August 2020 / Vereinswesen

Interview mit EAD Frauen Coach Jonas Eberl

Bei den ersten Trainigseinheiten hab ich ein wirklich motiviertes und spannendes Team vorg

Sportmund, Eishockey in NRW und die Eisadler haben gemeinsame Sache gemacht und mit Jonas Eberl, dem Trainer des Eisadler Frauen Teams, ein Interview geführt:

30 Jahre nach der Auflösung des ersten Dortmunder Frauen-Eishockeyteams vom ERC Westfalen Dortmund wagt der EAD nun einen Anlauf im Frauen-Eishockey. Wann entstand die Idee und wie schnell wurde es konkret?
 J.E.: Die Idee entstand Mitte der letzten Saison als klar war das die schon im Verein spielenden Mädchen auch langfristig Eisadler bleiben sollen. Konkret wurde es, als wir mit der Planung des Tryout begonnen hatten und ein sehr positives Feedback kam.
 
Das Frauen-Eishockey im Allgemeinen hat in den letzten Jahren eine kontinuierliche Entwicklung gemacht, auch in der öffentlichen Wahrnehmung. War für Dich sofort klar, dass Du das Team bei den Eisadlern coachen würdest?
J.E.: Ja sofort! Frauen-Eishockey kommt in Deutschland leider viel zu kurz, obwohl soviel Potential vorhanden ist.
 
In NRW gibt es bislang nur 11 Frauen-Eishockeyteams. Nun starten die Eisadler Dortmund auch mit einem Team. Wie groß war das Interesse bei den Tryouts?
J.E.: Wirklich sehr groß. Beim ersten Termin standen wir mit 16+3 auf dem Eis. Für den zweiten Termin haben sich rund 30 Spielerinnen gemeldet. Leider musste dieser wegen Corona ausfallen.
 
Ziel ist es sicherlich die Adlerinnen fest zu etablieren. Welchen Eindruck hast Du nach den ersten Trainingseinheiten? Ist der Kader schon komplett?
J.E.: Bei den ersten Trainigseinheiten hab ich ein wirklich motiviertes und spannendes Team vorgefunden, das von Training zu Training durchgehend Erfolge zeigen konnte. Im Großen und Ganzen steht der Kader. Zusätzlich melden sich immer mehr Frauen – auch nach den Tryouts - die Interesse am Eishockey in Dortmund haben. Auch Frauen, die derzeit in anderen Vereinen spielen, haben Wechselgedanken geäußert.

Ein paar Spielerinnen waren letzte Saison im EAD-Nachwuchs sowie in den FrauenTeams in Bergkamen aktiv. Werden sie nun ausschließlich für Dortmund aufs Eis gehen?
J.E.: Die Frage ist schwierig zu beantworten. Es gibt die Möglichkeit der Doppellizenz nicht. Unsere Nachwuchsspielerinnen, einige Anfängerinnen, Frauen aus dem Hobbybereich, Skaterhockeyspielerinnen und Spielerinnen die zu uns wechseln, werden den Kader bilden.
 
Ist es richtig, dass im Kader der Eisadler Frauen auch Mutter und Tochter spielen? Wie kam es denn dazu?
J.E.: Das ist absolut richtig und auch total cool. Hockeymütter machen und bekommen viel mit, da liegt es nahe, dass auch die Mamas sich im Eishockey versuchen. Als geklärt war, dass diese Kombination von Mutter und Tochter möglich ist, kam sogar noch ein weiteres Mutter-Tochter Gespann dazu.
 
Wenn jetzt noch eine Spielerin Interesse hat sich bei den Eisadlern vorzustellen, was muss sie tun? An wen kann sie sich wenden und welche Fähigkeiten sollte sie mitbringen um ins Team zu kommen?
J.E.: Prinzipiell kann jede Spielerin zum Probetraining kommen. Gut wäre wenn sie sich sicher auf Schlittschuhe füllt und weiß, wie man den Schläger richtig hält. Einfach bei unserer Teamleitung Uli Menke melden.

Vielen Dank an Jonas Eberl, Sportmund und Eishockey in NRW

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