17. August 2021 / Vereinswesen

Stiftung Kinderglück realisiert trotz Coronapandemie das Schulranzenprojekt 2021

Rund 2.500 Tornistersets gingen an insgesamt 191 Antragssteller*innen

Foto: Kinderglück-Ehrenamtliche beim Schulranzen-Projekt 2021

Am 10. Juni verteilten Ehrenamtliche in der Kinderglück-Halle gegenüber des Dortmunder Flughafens rund 2.500 Tornistersets an insgesamt 191 Antragssteller*innen aus sozialen und städtischen Einrichtungen. Der Mehrbedarf zum vergangenen Jahr liegt bei ca. 15%. Das Projekt richtet sich an Erstklässler*innen aus Dortmund, dem Kreis Unna sowie angrenzende Städte und Gemeinden, die an ihrem ersten Schultag nicht mit einem Ranzen, sondern mit einer Plastiktüte oder einen Stoffbeutel vor dem Schulportal stünden.Corona erschwerte dieses Kinderglück-Hilfsprojekt erneut sehr, denn aufgrund der Pandemiesituation verzeichnete die Stiftung, ähnlich wie andere gemeinnützige Institutionen, einen enormen Spendeneinbruch.    

Bernd Krispin, Gründer und Vorsitzender, teilte mit: „Wir haben es geschafft. Das Schulranzenprojekt 2021 ist trotz der Pandemie realisiert worden und mir fällt ein Stein vom Herzen. Nach dem Schulranzenprojekt ist immer vor dem Schulranzenprojekt und wir hoffen auf weitere Spenden, damit das Schulranzenprojekt auch 2022 erfolgreich umgesetzt werden kann.“

Die Motivation für dieses Großprojekt ist eindeutig. Im Ruhrgebiet ist die Kinderarmut besonders ausgeprägt. Wenn der erste Schritt Richtung Bildung ohne einen eigenen Schulranzen beginnt, dann ist gesellschaftliche Ausgrenzung vorprogrammiert. Die Stiftung Kinderglück versucht mit seinem langjährigen Schulranzenprojekt diesem Aspekt von Kinderarmut entgegenzuwirken.

Zu Beginn des Jahres werden alle kooperierenden Einrichtungen darüber informiert, dass sie Ranzenanträge stellen können. Die Einrichtungen prüfen die Bedürftigkeit der Kinder. Diese werden gesammelt und an einem zentralen Verteiltag ausgegeben. Die hochwertigen Tornistersets, die die Stiftung stark vergünstigt erwirbt, werden den Eltern ohne Beisein der Kinder übergeben, damit die I-Dötzchen nicht wissen, dass es sich um eine Spende handelt.

Bernd Krispin hofft, dass „trotz der Pandemie viele Menschen sich kontinuierlich daran erinnern, dass es viele Kinder gibt, denen es bereits vor der Krise sehr schlecht ging und deren Lage sich durch Corona zusätzlich verschärft. Lassen Sie uns gemeinsam mit empathischem Blick diejenigen ausfindig machen, die die Krise besonders hart trifft und gemeinsam versuchen, ihre Situation etwas erträglicher zu gestalten.“

Quelle: www.stiftung-kinderglueck.de
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